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Nachhaltigkeit

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Die Welt retten an einem Dienstag – Teil 19: Ein Zwischenbericht

5. Februar 2013

Seit meinem letzten Post zu „Die Welt retten an einem Dienstag“ ist schon eine Menge Zeit ins Land gegangen – während des Semesters fehlte mir einfach die Zeit viel zu schreiben & zu recherchieren.
Das heißt aber nicht, dass ich nicht trotzdem versucht habe weiter ökologisch und ethisch korrekt zu leben.

Nach fünf Monaten in meinen eigenen vier Wänden möchte ich euch nun einen kleinen Zwischenbericht geben, denn leider habe ich es nicht geschafft all meine Vorhaben auch einzuhalten.
Sich von Biosachen zu ernähren ist schwierig, wenn man keinen Job hat & in einer Kleinstadt ohne Bioladen wohnt. Ich versuche Bio-Angebote im Lidl zu nutzen und wenn ich in Leipzig bin den Bioladen meines Vertrauens zu plündern. Das klappt soweit ganz gut, aber ich esse schon mehr nicht-bio Lebensmittel, als mein Gewissen das verträgt.
Jetzt im Winter versuche ich viel auf Lagerware zurückzugreifen & ich glaube, das gelingt mir recht gut. Sobald es dann wieder mehr saisonale Ware gibt, wird auch wieder saisonal gegessen.
Meinen Fleischkonsum habe ich ziemlich eingeschränkt. Wenn es Fleisch gibt, dann meistens nur am Wochenende bei meinen Eltern (wo ich weiß wo es herkommt) oder in der Mensa, weil es keine schmackhaften Alternativen gibt.

Strom und Wasser zu sparen versuche ich so gut es geht. Aber es ist irgendwie frustrierend, wenn man in einer WG wohnt & weiß, dass die anderen da nicht so sehr darauf achten…
Was ich aber den Winter über durchgezogen habe, ist weniger viel zu heizen. Am Anfang saß ich bibbernd bei 18 Grad mit dickem Pulli in meinem Zimmer, jetzt halt ich das auch schon im T-Shirt aus. Ist eben alles eine Frage der Gewöhnung.
Auto fahre ich noch immer nicht und hier bin ich noch nicht mal auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Mal sehen, vielleicht lege ich mir im Frühling auch noch ein günstiges Fahrrad zu.

Ansonsten verbrauchte ich gerade in der Prüfungszeit Unmengen an Papier. Daran will ich arbeiten und darum wird es auch in einem der nächsten Posts gehen – ebenso um ein paar Haushaltsdinge. Außerdem wird es ein paar Buchtipps zum Thema geben.
Seid also gespannt.

Was mich jetzt noch interessieren würde: Wer von euch ist denn noch dabei? Was habt ihr beibehalten? Wo seid ihr schwach geworden?

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Leitungs- oder Flaschenwasser?

10. Januar 2013

Die letzten zweieinhalb Stunden verbrachte ich im Radio – gemeinsam mit Theres und zwei weiteren Kommilitoninnen schnitten wir fleißig an unserem ersten Radiobeitrag, der zwar nicht ausgestrahlt wird, uns aber hoffentlich die Teilnahme an der Prüfung ermöglicht.

Damit er also nicht ganz ungehört bleibt & weil er für den ersten Versuch gar nicht mal so schlecht geworden ist, dürft ihr euch das ganze jetzt anhören.

Seine wunderbare Stimme lieh uns übrigens mein Freund.

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Die Welt retten an einem Dienstag – Teil 16: Lernt die Natur schätzen

11. September 2012

Hier in Südengland ist alles so schön grün. Man kann einfach stundenlang durch die Gegend laufen & diese sagenhafte Landschaft bewundern.
Abgesehen davon, dass die Natur hier so geschätzt wird, ist mir aber auch aufgefallen, dass es hier noch extrem viele Weiden gibt. Überall sieht man Schafe & Kühe grasen, manche sind nicht mal von einem Zaun eingegrenzt. Das ist hier völlig natürlich & die Engländer betonen auch nicht dauernd, dass ihr Fleisch bio ist, weil es hier einfach noch ganz viele kleine Farmen gibt, die die umliegenden Dörfer mitversorgen.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Geht raus in die Natur, genießt die letzten schönen Tage & lernt das ganze grün um euch herum wieder richtig schätzen, solang es noch da ist.

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Die Welt retten an einem Dienstag – Teil 15: Zeitschriften richtig verwerten.

4. September 2012

Ich habe eine Sucht. Sie ist kostspielig & ganz sicher alles andere als umweltfreundlich.
Ich bin süchtig nach Druckerzeugnissen. Ganz besonders schlimm ist es mit sämtlichen Fitness-Lifestyle-Ernährungs-Sport-Zeitschriften. Die Dinger sind teuer und allein für die Menge an Magazinen, die ich im Monat konsumiere, muss ein halber Wald sterben.

Ich weiß, dass es das alles auch im Internet zu finden gibt. Aber es ist einfach viel gemütlicher sich mit einer Zeitschrift auf die Couch zu kuscheln, als mit dem Laptop oder iPhone. Ich hab gern etwas richtiges in der Hand, kann blättern und Druckerschwärze riechen. Das macht mich einfach glücklich & deswegen möchte ich mich nicht von dieser schlechten Angewohnheit trennen.
Aber irgendwann landen die ganzen Zeitungen im Müll & in ein paar Monaten denkt man sich dann „Da stand doch irgendwo so ein spannender Artikel über Thema xy in dieser einen Zeitung. Oh & dieses tolle Salatrezept – wie ging das gleich noch mal?“ Und diesem Vergessen will ich entgegenwirken.
Bevor ich meine Magazinsammlung wegschmeiße, werde ich nun alles noch einmal Seite für Seite durchgehen & für mich spannende Themen & Rezepte ausschneiden & in ein Scrapbook kleben.
Ich fand Scrapbooking schon lang ziemlich spannend, wusste aber nie so genau womit ich so ein Buch füllen könnte. Nun hab ich etwas gefunden.
Somit habe ich mir sämtliche Zeitungen nicht umsonst gekauft & kann Dinge, die ich als wichtig empfinde, später noch einmal nachlesen – oder eben ein Rezept nachkochen.

Wer ist diese Woche dabei & gibt alten Zeitschriften einen Mehrwert?

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Die Welt retten an einem Dienstag – Teil 14: Keine Plastiktüten mehr.

28. August 2012

400 Jahre sind eine lange Zeit, oder? Aber genau so lang braucht eine Plastiktüte bis sie zerfallen ist. Bis dahin dümpelt sie auf der Erde herum – oder noch schlimmer: Treibt sie im Meer und stellt eine Lebensgefahr für viele Meeresbewohner dar.
Dabei sind diese Tüten, die zum Großteil aus Erdöl hergestellt werden, eigentlich ziemlich überflüssig, denn sie lassen sich so leicht ersetzen.
Das werde ich nun tun. Zum Einkaufen nehmen wir daheim schon lange nur noch große Klappboxen mit & ab jetzt werde ich zusätzlich zu meinem Jutebeutel noch einen weiteren Stoffbeutel dabei haben um auch spontane Einkäufe verstauen zu können.
Außerdem werde ich die Verkäufer beim Shoppen bitten Kleidung, Schuhe & Co. nicht in Tüten zu packen, denn die kann ich ebenso gut in Stoffbeuteln verstauen.
Plastebeutel aus Maisstärke sind übrigens keine wirkliche Alternative, weil sie ziemlich oft aus genmanipuliertem Mais hergestellt werden.
Und so vermeide ich es wieder ein kleines bisschen mehr eine große Menge an Müll zu produzieren – denn auch wenn bei uns viele Plastetüten zweimal verwendet werden, landen sie am Ende trotzdem irgendwann im Abfall.