Browsing Category

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

Die Welt retten an einem Dienstag – Teil 13: Kein Warmduscher sein.

21. August 2012

Ist euch auch so unendlich warm wie mir? Ich bin momentan froh, dass ich im Altbau wohne und versuche tagsüber so wenig wie möglich draußen zu verbringen. Wenn ich dann doch mal vor die Tür muss, sehne ich mich nach ein paar Minuten schon wieder nach einer kühlen Dusche.

Und genau da kam mir die Idee für diesen Dienstag: Kühler duschen. Ich will nicht, dass ihr ab jetzt bibbernd unter der Dusche steht, aber dreht die Temperatur einfach mal ein paar Grad kälter – momentan ist das mehr als angenehm und wenn wieder kühlere Tage kommen, habt ihr euch sicher schon an das nicht mehr so heiße Wasser gewöhnt.
Durch eine geringer Temperatur spart ihr natürlich eine Menge Strom & vermutlich auch Wasser, weil eine kalte Dusche nicht zum langen Verweilen einlädt. Wem das nicht genügt, den überzeugen vielleicht die Argumente von „I Need Motivation“.

Ich werde es auf jeden Fall erst einmal probieren und kalt duschen, solange es noch warm genug draußen ist.
Wer von euch hilft mir diesen Dienstag dabei die Welt zu retten?

Nachhaltigkeit

Ein Fahrrad aus Pappe

8. August 2012

Ganz nach dem Motto „Nichts ist unmöglich“ hat ein israelischer Designer ein Fahrrad aus Karton gebaut – aus Materialien im Wert von nur 10 Euro.
Dank stabiler Pappe, ein bisschen Kleber und einem Spray, dass die Pappe wasserfest macht, ist das Fahrrad voll funktionstüchtig.
Und bald gibt es das „Cardboard Bicycle“ auch im Laden, denn das Unternehmen ERB will das recyclebare Fahrrad produzieren.

 

Nachhaltigkeit

Die Welt retten an einem Dienstag – Teil 12: Waldaktie

7. August 2012

Am Wochenende geht es für mich in den Urlaub. Eine Woche Ostsee mit der besten Freundin. Lange haben wir gegrübelt, wie wir in Richtung Norden kommen & uns letztendlich entschieden mit dem Auto zu fahren um auch vor Ort besser mobil zu sein.

Das ist zwar nicht gerade umweltfreundlich, aber um etwas gegen das schlechte Gewissen zu tun, werde ich mir eine Waldaktie in Mecklenburg-Vorpommern kaufen.

Eine Waldaktie ist ein symbolischer Kauf eines Baumes. Somit neutralisiere ich quasi das CO2, das durch meinen Urlaub verursacht wird.
Laut Webseite wird für 10€ ein Waldstück gepflegt, das die Emissionen einer vierköpfigen Familie während des Urlaubs ausgleicht, das heißt die beste Freundin und ich könnten CO2 für 4 verursachen.

Versucht ihr euren Urlaub irgendwie auszugleichen?

Nachhaltigkeit

Foodsharing

9. Juni 2012

Deutsche Privathaushalte werfen jedes Jahr Speisen im Wert von rund 22 Milliarden Euro weg. Jeder Bundesbürger entsorgt knapp 82 kg Lebensmittel im Wert von einigen hundert Euro. Noch größer ist die Menge an Nahrungsmitteln, die von Restaurants, Supermärkten und Lebensmittelfabriken weggeworfen werden.
Dabei sind die Lebensmittel sogar oft noch genießbar. Das ist nicht nur schade um das viele Essen, es belastet auch unsere Umwelt.

Ilse Aigner, unsere Verbraucherschutzministerin, kritisierte unsere Wegwerfgesellschaft erst vor kurzem enorm, viel dagegen unternommen hat sie allerdings noch nicht. Andere haben da konkreter Pläne.
Ich spreche von der Plattform „Foodsharing“, hinter der der Regisseur Valentin Thurn und Sebastian Engbrocks stehen, beide bekannt durch den Dokumentarfilm „Taste The Waste“, der sich auch schon mit der Problematik Lebensmittelverschwendung auseinander setzte.

Bei Foodsharing geht es darum,  dass man Lebensmittel, die man nicht mehr braucht, mit anderen Leuten teilt, anstatt  sie wegzuschmeißen – und das alles kostenlos.
Dadurch bekommen Lebensmittel auch wieder einen ideellen Wert und man nennt gleich noch nette Leute aus der Nähe kennen. Angedacht ist auch über die Plattform Menschen zum gemeinsamen Kochen und Essen zu finden.
Somit funktioniert „Foodsharing“ ähnlich wie Couchsurfing oder die Suche nach Mitfahrgelegenheiten und spricht die Generationen des digitalen Zeitalters genau an.

Doch noch gibt es „Foodsharing“ nicht.
Die Idee ist da, die Machen sind da – aber das Geld fehlt. Deswegen suchen die Entwickler auf startnext.de nach finanzieller Unterstützung. Bis zum 2. Juli sollen 10.000€ zusammenkommen, momentan fehlen dazu aber noch fast 7.000€.
Wenn ihr also dieses, meiner Meinung nach, großartige Projekt unterstützen wollt, um es später auch einmal nutzen zu können, dann spendet den Machern einen kleinen Betrag. Schon ein paar Euro reichen aus, wenn viele spenden.
Wer nicht einfach nur spenden will, kann aber auch ein „Dankeschön“ erhalten. Für 5 € gibt es ein virtuelles High Five, für 25€ ein „Taste the Waste“-Tshirt und für 100€ darf man als Ehrengast auf die Launchparty der „Foodsharing“-Plattform.