Rund um den Valentinstag ploppten eine Menge Artikel rund ums Single-Sein in meiner feministischen Filter-Bubble auf. Darüber, dass es toll ist, Single zu sein. Darüber, dass es toll ist, frei zu sein und sich nicht vom Patriarchat einlullen zu lassen. Darüber, dass mit einer Partnerschaft auch immer der soziale Druck aufkommt. Der Druck Kinder zu bekommen, zu heiraten, sich um den Mann, den Haushalt und alles, was damit zusammenhängt, zu kümmern.
Das waren alles kluge Posts, von klugen Frauen. Mit jeder Menge kluger Gedanken.
Und ich glaube fest daran, dass eine Partnerschaft für ganz ganz viele heterosexuell Frauen genau das bedeutet: Der vermeintliche Wunsch, dass der Partner einem Sicherheit (ob nun im finanziellen Wege oder irgendwie anders) bietet und man im Gegenzug dafür den „caring“-Part in der Beziehung übernimmt.
Aber ich glaube nicht daran, dass es der richtige Weg ist, deswegen aus protest Single zu bleiben und sich all den Chancen zu verwehren, die eine Beziehung mit sich bringt.