Alle, die fasten und auf Süßes und Gebäck verzichten, sollten jetzt ganz fix das Fenster schließen.
Für alle anderen habe ich hier einen wahnsinnig leckeren Kuchen, der ein bisschen nach Grießbrei schmeckt und total saftig ist.
Orientalische Gerichte haben es meinen Eltern & mir angetan. Alle paar Wochen kommt etwas aus dem Morgenland auf unseren Tisch.
Mein Papa kocht am liebsten aus der Tajine*, einem afrikanischen Schmorgefäß, ich werde damit aber nicht so ganz warm (Achtung: Wortwitz!) und koche lieber altbewährt im europäischen Topf.
Diesmal eine Tajine (so nennt man auch die Gerichte) mit Rindfleisch, Feigen und Süßkartoffeln. Gemopst habe ich das Rezept aus der aktuellen Vital und nur minimal abgeändert.
Der Wok ist aus der asiatischen Küche kaum mehr wegzudenken – und ermöglicht dazu noch eine vitaminschonende und schnelle Zubereitung. Denn durch die große Oberfläche bekommt das Inhalt des Woks viel Wärme ab, gart schnell und benötigt wenig Fett.
Hier habe ich nun ein Rezept für einen Nudelwok mit ganz viel Gemüse, ein bisschen Schweinefleisch und Scampis.
Seit meinem letzten Post zu „Die Welt retten an einem Dienstag“ ist schon eine Menge Zeit ins Land gegangen – während des Semesters fehlte mir einfach die Zeit viel zu schreiben & zu recherchieren.
Das heißt aber nicht, dass ich nicht trotzdem versucht habe weiter ökologisch und ethisch korrekt zu leben.
Nach fünf Monaten in meinen eigenen vier Wänden möchte ich euch nun einen kleinen Zwischenbericht geben, denn leider habe ich es nicht geschafft all meine Vorhaben auch einzuhalten.
Sich von Biosachen zu ernähren ist schwierig, wenn man keinen Job hat & in einer Kleinstadt ohne Bioladen wohnt. Ich versuche Bio-Angebote im Lidl zu nutzen und wenn ich in Leipzig bin den Bioladen meines Vertrauens zu plündern. Das klappt soweit ganz gut, aber ich esse schon mehr nicht-bio Lebensmittel, als mein Gewissen das verträgt.
Jetzt im Winter versuche ich viel auf Lagerware zurückzugreifen & ich glaube, das gelingt mir recht gut. Sobald es dann wieder mehr saisonale Ware gibt, wird auch wieder saisonal gegessen.
Meinen Fleischkonsum habe ich ziemlich eingeschränkt. Wenn es Fleisch gibt, dann meistens nur am Wochenende bei meinen Eltern (wo ich weiß wo es herkommt) oder in der Mensa, weil es keine schmackhaften Alternativen gibt.
Strom und Wasser zu sparen versuche ich so gut es geht. Aber es ist irgendwie frustrierend, wenn man in einer WG wohnt & weiß, dass die anderen da nicht so sehr darauf achten…
Was ich aber den Winter über durchgezogen habe, ist weniger viel zu heizen. Am Anfang saß ich bibbernd bei 18 Grad mit dickem Pulli in meinem Zimmer, jetzt halt ich das auch schon im T-Shirt aus. Ist eben alles eine Frage der Gewöhnung.
Auto fahre ich noch immer nicht und hier bin ich noch nicht mal auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Mal sehen, vielleicht lege ich mir im Frühling auch noch ein günstiges Fahrrad zu.
Ansonsten verbrauchte ich gerade in der Prüfungszeit Unmengen an Papier. Daran will ich arbeiten und darum wird es auch in einem der nächsten Posts gehen – ebenso um ein paar Haushaltsdinge. Außerdem wird es ein paar Buchtipps zum Thema geben.
Seid also gespannt.
Was mich jetzt noch interessieren würde: Wer von euch ist denn noch dabei? Was habt ihr beibehalten? Wo seid ihr schwach geworden?
Mein Freund ist leidenschaftlicher Chili-con-Carne-Esser – ich mag Chili auch ganz gerne, aber die Bohnen stören mich und ich finde Reis dazu nicht so richtig lecker.
Also habe ich einfach mal etwas ausprobiert um mein eigenes Rezept in Richtung Chili zu entwickeln und es war wirklich sehr lecker – sogar meinem Freund hat meine Alternative gut geschmeckt.
Heute ohne viel Gerede dazu nur schnell ein Rezept für eine Gemüsepfanne mit Fetasauce, weil @MadameRubbish es sich so sehr gewünscht hat & ich meiner Lieblingshannah keinen Wunsch abschlagen kann.
Zutaten (für 2 Personen):
1 Zucchini
1 Paprika
200g Champignons
1 Feta
Kochschinken
Reis
Thymian, Rosmarin, Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Den Reis nach Packungsbeilage weich kochen.
Das Gemüse anbraten und beiseite stellen.
Den Schinken und den Reis gemeinsam braten bis beide schön knusprig sind.
Nun nur noch das Gemüse abschmecken und den Feta unterrühren bis er etwas zerlaufen ist.
Lasst es euch schmecken.
Seit einiger Zeit steht in meinem Stammsupermarkt ein Aufsteller einer bekannten Tütengerichtefirma – und darin Tütchen für Mac’n’Cheese.
Die Lieblingsunistadtmenschen kannten das gar nicht & um zu ihrer kulinarischen Bildung beizutragen, gab es dann gestern eben das typischste aller amerikanischen Nudelgerichte – und wohl auch das kalorienhaltigste.
Zutaten (für 4 Personen):
500g Nudeln
2 EL Butter
2 EL Mehl
600ml Milch
400g Käse
Salz, Pfeffer, Muskat
Die Nudeln bissfest kochen.
In einem Topf Butter auf kleiner Pfanne schmelzen lassen & das Mehl darin 1 – 2 Minuten anrösten bis es klebrig & golden ist.
Die Milch dazu geben & gleich gut verquirlen bis keine Klumpen mehr da sind.
Aufkochen lassen & anschließend mit Salz, Pfeffer & ein bisschen Muskat würzen. Nun die Hälfte des Käses dazu geben, schmelzen lassen und gemeinsam mit den Nudeln in eine Auflaufform geben. Anschließend nur noch den restlichen Käse darüber streuen & bei 200 Grad für ca. 20 Minuten in den Ofen geben bis der Käse knusprig ist.