Snack

Mikrowellenkuchen

19. April 2014

Kennt ihr das, wenn man am Sonntag auf dem Sofa sitzt, gemütlich einen Tee trinkt und plötzlich Lust auf Kuchen bekommt?
Natürlich fehlen mal wieder Eier und so einen ganzen Kuchen zu backen ist auch irgendwie zu viel Aufwand für ein klein wenig Heißhunger…
So erging es mir und meiner Mitbewohnerin letzten Sonntag. Deswegen musste irgendetwas her um unsere Lust auf Kuchen zu stillen.
Irgendwann fiel mir dann ein, dass ich im ersten Semester mit einer Kommilitonin mal Mikrowellenkuchen „gebacken“ hatte und Google sei Dank war schnell ein passendes Rezept ohne Eier parat.

Damit ihr am nächsten Kuchen-Heißhunger-Sonntag nicht so lange suchen müsst, teile ich das Rezept natürlich mit euch:

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Rezept (für 1 Kuchen):

3 TL Mehl
3 TL Backkakao
3 TL Zucker
1/2 TL Backpulver
1 TL Öl
4 TL Milch

Die trockenen Zutaten in einer Tasse oder einer Soufléform vermischen und dann mit Öl und Milch zu einem glatten Teig rühren. Wenn der Teig zu trocken ist, noch ein bisschen Milch dazu geben.
Nun alles bei 400 Watt für 1 Minute 30 Sekunden in die Mikrowelle geben und noch warm genießen.
Schmeckt sicher auch lecker mit einer Kugel Eis dazu.

Lifestyle

Exkurs – Studieren mit hohem Praxisanteil

17. April 2014

Als ich neulich von euch wissen wollte, welche Themen euch auf meinem Blog interessieren würden, habt ihr gesagt, dass es schön wäre ein bisschen mehr über mein Studium zu erzählen.
Nachdem das Mitbewohnermädchen vorlegte und in ihrem Exkurs etwas über die Entwicklung unseres neusten Fernsehformates erzählte, will ich nun ein bisschen darauf eingehen, wie toll es ist einen Studiengang zu studieren in dem es super viel Praxis gibt.

Das Mittweidaer Modell

Ich studiere Medienmanagement in Mittweida. Medienstudiengänge gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, trotzdem ist das Medienstudium in Mittweida, meiner Meinung nach, etwas besonderes. Denn unser Motto lautet „Vormittags studieren, nachmittags produzieren“ – und das wird hier gelebt.
Neben vielen Praxisprojekten, wie dem Onlinemagazin medienMITTWEIDA, der Lokalzeitung DIE NOVUM und unseren Lokalradiosender 99drei Radio Mittweida, organisiert unsere Fakultät auch zwei große Events: Das Medienforum und unser Campusfestival, gibt es noch viel mehr Praxismodule. Diese sind aufgeteilt in Medienpraxis, wozu auch die Projekte gehören, aber auch Medienpraxis Fernsehen, wo man Nachrichten und kleine Beiträge produziert und später dann auch an den großen Studiokameras arbeiten kann. Außerdem gibt es noch Medienproduktion und Mediendesign. Überall kann man sich ausprobieren, reinschnuppern und rausfinden, welcher Teil der großen Medienwelt einem am besten liegt.

Meine Praxismodule

Dieses Semester belege ich Medienpraxis Fernsehen I. Dort fangen wir gerade einmal mit den Grundlagen der Fernsehbeitragsproduktion an. So durften wir in der letzten Woche unsere erste kleine Nachricht drehen, schneiden und vertonen:

 

Aber natürlich habe ich in den letzten Semester schon bei dem ein oder anderen Projekt mitgearbeitet und kann euch auch dazu einen kleine Einblick geben.
Angefangen hat meine Praxisarbeit beim Campusfestival im letzten Jahr im Team „Social Media“. Das war bisher wohl das schönste Projekt – auch weil wir ein wahnsinnig kreatives und harmonisierendes Team waren und unsere Arbeit dadurch wirklich super war.
Weiter ging es dann mit dem Medienforum, wo ich den Bereich Social Media geleitet habe und am Ende dann wirklich die komplette Social Media Arbeit für den ganze Kongress übernommen habe. Eine verantwortungsvolle und tolle Aufgabe – an anderen Hochschulen ist sowas oft nicht möglich.
Bei medienMITTWEIDA habe ich, Überraschung!, auch Social Media gemacht, durfte aber auch mal einen Artikel schreiben.
Nun arbeite ich auch in diesem Jahr wieder mit am Campusfestival. Diesmal allerdings eher im Hintergrund. Ich schaue der Social Media- und Presseverantwortlichen etwas über die Schulter, gebe ein paar Tipps und lese Texte Korrektur.

Das Highlight unseres Studium ist aber vermutlich das Modul „Crossmedia“. Dort setzen Teams aus ungefähr 15 Leuten eine crossmediale Kampagne für einen Verein um – mit allem was dazugehört: Webseite, Imagefilm, Social Media, Pressearbeit, Radiowerbung undundund.  Die Vorbereitungen für unsere Kampagne laufen hier momentan langsam an. Unser Verein macht ganz viele spannende Dinge, sodass es wirklich eine Herausforderung wird, diese auf einen Punkt zu bekommen und mit einem stimmigen Konzept zusammenzufassen. Aber ich mag Herausforderungen.

Wenn euch so ein kleiner Exkurs in mein Studium gefällt, werde ich euch natürlich auch weiterhin gern auf dem Laufenden halten und ein bisschen über unser nächstes Festival und Crossmedia berichten.
Habt ihr Lust darauf?

Mittagessen to go

Kaspressknödel

16. April 2014

Seid ihr auch in so unglaublich vielen Koch-Facebookgruppen oder ist das nur wieder so eine Sammelleidenschaft von mir?

Jedenfalls: Ich bin in einer Gruppe, wo sich vor allem Kochsüchtige aus dem österreichischen Nachbarland versammeln – und die kochen andauernd „Kaspressknödel“. Da ich ja bekanntermaßen recht experimentierfreudig bin, musste ich natürlich sofort ein Rezept ergooglen und das ganze nachkochen. Der Mann musste mal wieder Versuchskaninchen spielen.

Nun stellten wir im Experiment allerdings fest, dass diese Kaspressknödel unglaublich schnell sättigen. Deswegen schlummert jetzt noch eine große Packung davon im Tiefkühlfach und wartet auf einen Sonntag an dem wir mal wieder vergessen haben einzukaufen.

 

Rezept (für 12 Knödel):

250g Weißbrot oder Toastbrot (am besten altbacken)
300ml Milch
200g Käse (wir haben Bergkäse genommen)
2 Stangen Frühlingszwiebel (oder eine normale Zwiebel)
30g Butter
2 Eier
Salz, Pfeffer, getrocknete Kräuter

Das Weißbrot in kleine Würfel schneiden.
Die Milch mit der Butter in einem Topf erhitzen und über die Brotwürfel gießen. Diese abgedeckt für mindestens 30 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit den Käse und die Zwiebeln würfeln.
Nun die Brot-Matsche mit dem Käse, den Zwiebeln und den Eiern vermischen und mit Salz, Pfeffer und den Kräutern vermengen.
In einer Pfanne Butterschmalz erhitzen und aus der Knödelmasse kleine Bällchen formen. Diese in der Pfanne ein bisschen plattdrücken und von beiden Seiten jeweils 5 Minuten goldbraun braten.

Tipp: Dazu passt wunderbar ein Blattsalat mit Öl und Essig.

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PiepEi

13. April 2014

Was gehört mehr zum Sonntagmorgen als ein ausgiebiges Frühstück mit einem Frühstücksei?
Für mich macht genau das einen Sonntag vollkommen.

Doch mit dem Frühstücksei tu ich mich ein bisschen schwer. Ich bin verwöhnt vom Eierkocher meiner Eltern. Da muss man nicht auf die Uhr schauen – das Ding piept genau dann, wenn die Eier perfekt sind.  Wenn ich ohne den Eierkocher versuche, das perfekte Frühstücksei zu fabrizieren, ist es immer zu fest oder noch viel zu weich. Ich habe da wirklich kein Talent für. So bin ich vor einiger Zeit auf Spiegeleier umgestiegen und habe das Frühstücksei den Leuten überlassen, die es können.

Als mich dann vor einziger Zeit die Firma Brainstream anschrieb und fragte, ob ich ihr PiepEi testen wolle*, schrie ich natürlich sofort „Ja“ – in der Hoffnung, dass mein Frühstücksei-Problem nun gelöst sei.

Das PiepEi

Die Eier sind hübsch, schön bunt und sollen genau messen, wann das Ei im inneren die perfekte Temperatur erreicht hat.
Nun musste ich mich erst einmal für eines der PiepEier entscheiden, denn schön waren sie alle. Letztendlich (und es hat wirklich sehr lange gedauert, bis ich mich entschieden habe) fiel meine Wahl auf das Ei „Hearts“ aus der Bodino-Edition.
Es hat drei verschiedene Melodien, die den Härtegrad des Eies anzeigen. Da ich am liebsten weichgekochte Eier esse, muss ich nur darauf warten, dass mein PiepEi „Killing me softly“ spielt. Soweit zumindest der Plan.

Versuch 1:

Nachdem das PiepEi dann bei mir daheim eintraf, wollte ich es natürlich sofort testen. Das ging aber erstmal nicht, da das PiepEi die selbe Kerntemperatur die die zu kochenden Eier haben muss – also erstmal rein in den Kühlschrank.
Nach einer halben Stunde dachte ich dann: Na, so langsam ist es sicher kalt genug. Geduld war noch nie meine Stärke.
Also kochte ich zwei Eier gemeinsam mit dem PiepEi und als es leise „Killing me softly“ vor sich hin summte, goss ich das Wasser ab, schreckte die Eier ab und wollte es essen. Ging aber nicht, denn das Ei war noch halb roh.

Versuch 2:

Beim zweiten Versuch einige Tage später klappt das dann alles ein  bisschen besser – aber so richtig glücklich war ich mit dem Ei noch immer nicht. Es war zwar nicht mehr ganz so roh, aber das Eiweiß glibberte noch ein bisschen.
Also schaute ich noch einmal in die Anleitung zum PiepEi und stellte fest, dass das Ei jede Melodie zwei Mal spielt – falls man besonders große Eier kochen möchte.

Versuch 3:

Diesmal wartete ich geduldig bis das PiepEi zum zweiten Mal summte und siehe da: Das perfekte Frühstücksei!

 

* Brainstream hat mir das PiepEi ohne Forderungen zum Testen zur Verfügung gestellt. Dieser Blogpost spiegelt meine persönliche Meinung zum PiepEi wieder.
Dinner

Zucchinisuppe

9. April 2014

Vielleicht bin ich ein bisschen süchtig nach Suppen. Suppen sind super! Sie gehen schnell, schmecken eigentlich immer gut und sind, wenn es keine fettigen Cremesuppen sind, auch gut für die Figur.

Die heutige Suppe besticht durch ihre Einfachheit und die Tatsache, dass sie tatsächlich fast nur aus Zucchini besteht.
Wem das zu fade ist, der gibt kurz vor dem Essen noch ein paar Würfel Feta dazu und fertig ist ein perfektes Abendessen!

Abgeguckt habe ich das Rezept von Kellies Food to Glow – da sieht die Suppe allerdings schöner aus.

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Zutaten (für 2 hungrige Personen):

1 große Zucchini
1 Liter Gemüsebrühe
1 rote Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
2 TL getrockneter Thymian
Olivenöl
Salz, Pfeffer, Harissa

Die Zucchini würfeln. Zwiebeln und Knoblauch grob hacken.
Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und Knoblauch und Zwiebeln anschwitzen
Nun die Zucchini dazu geben und kurz anbraten. Mit Brühe ablöschen, die Thymian dazu geben und 15 Minuten köcheln lassen.
Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und etwas Harissa abschmecken und die Suppe pürieren.

Dinner

Blumenkohl-Pizza (Cauliflower-crust)

7. April 2014

Wenn ich meinem Pinterest-Board glaube, dürfte es mittlerweile nirgendwo mehr Blumenkohl geben. Das weiße Gemüse ist momentan nämlich in aller Munde und macht den Großteil aller kohlehydrat-lastigen Soulfoods plötzlich low-carb-tauglich.
Klar, dass ich da auch neugierig wurde und auf diesen Zug aufspringen musste.

Die Cauliflower-crust-Pizza verfolgt mich schon eine Weile. Vor über einem Jahr sah ich sie zum ersten Mal auf Tumblr und wollte das mal ausprobieren. Ein bisschen skeptisch war ich aber trotzdem und dementsprechend hat es nun doch ein bisschen länger gedauert, bis ich mich endlich getraut habe.
Hätte ich mal eher… Denn die Pizza ist wirklich lecker. Der Boden ist nicht so schön knusprig, wie man es von einer Steinofenpizza gewohnt ist, sondern eher soft. Aber mit diesen Fertigteigen aus dem Kühlregal kann er sich allemal messen.
Nur auf der Pizza muss es dann bei mir nicht mehr ganz so viel Käse sein – sonst bekommt man ja einen Käse-overload.

Orientiert habe ich mich übrigens am Rezept von Jasmin von Soulfood LowCarberia.

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Rezept (für 1 Blech):

300g roher Blumenkohl
150g geriebener Käse
2 Eier
Salz

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Zuerst muss der Blumenkohl zerkleinert werden. Wer sich glücklich schätzt und eine Küchenmaschine dafür besitzt, darf sich zurück lehnen und diese die Arbeit übernehmen lassen. Alle anderen dürfen sich über ein bisschen Armmuskel-Training freuen und zerkleinern den Blumenkohl mit einer Reibe.
Nun den Blumenkohl in einer Pfanne mit wenig Olivenöl bei mittlerer Temperatur braten. Achtung: Der Kohl sollte keine Farbe bekommen. Ihr müsst also immer schön rühren.
Das ganze nu ein wenig abkühlen lassen und dann mit Ei, Käse und ein bisschen Salz vermischen. Die Masse dann ganz dünn auf ein Backblech mit Backpapier auftragen. Am besten so dünn, dass man gerade so das Backpapier nicht mehr sieht.
Jetzt kommt das ganze bei 200°C Umluft für 20 Minuten in den Ofen. Der Teig sollte dann leicht bräunlich sein und nicht auseinanderfallen.
Nun dürft ihr eure Pizza nach Herzenslust belegen. Wenn das geschehen ist, kommt die Pizza für weitere 15 Minuten in den Ofen. Passt auf, dass der Rand nicht zu schwarz wird.

Tipp: Für eine schnelle und leckere Pizzasauce einfach Tomatenmark mit etwas Wasser und einem Tropfen Olivenöl vermischen und das ganze mit italienischen Kräutern, Salz, Pfeffer und Knoblauch abschmecken. Passt perfekt dazu!

Dinner

Kartoffel-Brokkoli-Gratin

5. April 2014

Kartoffel-Gratin steht auf der Liste meiner Lieblingsgerichte ganz weit oben. Normalerweise gehört in ein richtig gutes Kartoffel-Gratin eine Menge Schinken oder Speck rein. Und ganz viel Käse.

Nun gehören Schinken und ganz viel Käse nicht zu den Lebensmitteln, die uns am Ende des Tages rank und schlank dastehen lassen – und Vitamine und gesunde Nährstoffe bringen die beiden auch nur bedingt mit.
Außerdem kommt bei mir bis Ostern ja bekanntlich kein Fleisch auf den Tisch und deswegen musste eine Abwandlung meines Lieblinsgerichtes her. Ich versuchte mich schon mal in Kartoffel-Gratin mit Räuchertofu, was durchaus lecker war. Aber der Mann an meiner Seite findet Tofu nicht so richtig toll. Deswegen fiel das auch weg und ich entschied mich für die Kombination mit Brokkoli, weil der toll aussieht und auch sehr lecker ist.

Und was soll ich sagen: Auch wenn nach Ostern wieder Speck in mein Gratin darf – der Brokkoli kann gern auch bleiben.

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Rezept (für 4 Personen):

600g Kartoffeln
1 mittlerer Brokkoli
2 Eier
100g Naturjoghurt
1 EL Milch
200g Emmentaler oder Gouda
Salz, Pfeffer, Muskat, Paprika-Pulver

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Die Kartoffeln in dünne Scheiben und den Brokkoli in feine Röschen schneiden. Beides bissfest kochen.
Joghurt, Eier und Milch verquirlen und mit Salz, Pfeffer, etwas Muskat und Paprika-Pulver würzen. Nun eine große Hand voll Käse unterrühren.
Die Kartoffeln in eine Auflaufform geben und den Brokkoli darüber schichten. Alles mit der Eier-Joghurt-Masse übergießen und den restlichen Käse drüber streuen.
Nun bei 180°C für 40 Minuten gratinieren.