Ich probiere gern neue Trends aus – weniger in der Mode, mehr in der Küche. Wenn irgendein Lebensmittel gerade hip ist und auf sämtlichen Blogs gehypt wird, muss ich es haben. Manchmal kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum dieses Lebensmittel gerade überall in den Himmel gelobt wird (wie zum Beispiel bei Kimchi), andere Male durften die Lebensmittel länger bleiben und wurden nachgekauft. So zum Beispiels Quinoa. Einmal probiert, sofort geliebt. Das südamerikanische Pseudogetreide schafft es mindestens einmal in der Woche auf meinen Speiseplan. Ob als Proteinquelle im morgendlichen Haferbrei, als Salatgrundlage oder als Beilage.
Es brauchte aber fast drei Jahre und ein Kochbuch vom werten Herrn Ottolenghi („Vegetarische Köstlichkeiten*“ – ein wirklich großartiges Kochbuch) um auf die Idee zu kommen das Quinoa auch mal als Risotto zuzubereiten. Oder als risottoähnliches Gericht, denn außer der schlotzigen Konsistenz hat das Quinoa-Risotto in der Zubereitung gar nicht allzu viel mit dem italienischen Risotto gemein. Aber das ist ja auch nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass es unwahrscheinlich gut schmeckt und definitiv eine gute Chance hat mein Soulfood des Winters zu werden.
Oh, du schöne Kürbiszeit. <3 Auch wenn ich den Herbst nicht so sehr mag und ich lieber einen ewig andauernden Sommer hätte, versöhnen mich all die leckeren saisonalen Lebensmittel wieder ein wenig mit dem Herbst.
Allen voran natürlich der Kürbis. Neben Kürbissuppen, Ofenkürbis und Kürbis-Quiche liebe ich es aber auch sehr mit Kürbis zu backen. Allen voran meinen heißgeliebten Kürbis-Cheesecake. In diesem Jahr habe ich mich aber auch mal an süßen Kürbisbrötchen versucht, die einen schönen Farbklecks auf den sonntäglichen Frühstückstisch zaubern.
Die Brötchen schmecken wie eine Mischung aus süßen Milchbrötchen und saftigen Scones und schmecken herzlich mit Honig, Ingwer-Aufstrich oder einfach nur mit viel Butter. Inspiriert hat mich das vegane Kürbisbrot von Cakeinvasion. weiterlesen
Ich bin seit einiger Zeit ein echtes Kokosöl-Fangirl. Das Zeug ist nicht nur in der Küche super, sondern ein echtes Allround-Talent: Ob als Abschminkmittel, gegen trockene Haut, als Haaröl oder eben zum Kochen und Backen – mit dem Öl aus der Kokosnuss kann man eine ganze Menge anfangen. Der absolute Vorteil von Kokosöl: Es kommt ganz ohne Konservierungsstoffe aus und ist super natürlich. Natürlich solltet ihr darauf achten kaltgepresstes Kokosöl in Bio-Qualität zu nutzen. Ich mag am liebsten die Kokosöle von der Kulau* oder das von Rapunzel*. weiterlesen
Im letzten Post habe ich euch gezeigt, wie ihr mithilfe von Kurkuma euer Immunsystem auf die Erkältungszeit vorbereitet. In diesem Blogpost möchte ich euch zeigen, was ihr machen könnt, wenn eine fiese Erkältung euch schon in ihren Klauen hält und ihr schnell wieder fit werden wollt.
Es müssen nämlich nicht immer viele Medikamente sein um gegen eine Erkältung anzukommen. Als ich meinen Hausarzt diese Woche fragte, was er mir gegen meine Halsschmerzen empfiehlt, sagte er nur: „Frau Mars, den einzigen, denen diese ganzen Halsschmerztabletten helfen, sind die Hersteller selbst. Trinken Sie Ingwer- oder Salbeitee!“ weiterlesen
Golden Milk scheint der Trend des Herbstes zu sein – durch meinen Instagram-Feed huschen Bilder von Frühstückstischen mit dem goldgelben Getränk und auch auf meinem Pinterest-Board ist ersichtlich, dass Kurkuma gerade der Hit ist.
Golden Milk ist ein Heißgetränk aus einer Kurkuma-Paste und Milch (im besten Falle natürlich Pflanzenmilch). Aufpeppen kann man das ganze dann mit Gewürzen wie Zimt oder Kardamon und Honig, sodass man am Ende fast schon soetwas wie eine Chai-Latte in den Händen hält.
Kurkuma wird zu recht gehypt, finde ich. Schließlich ist seine positive Wirkung mittlerweile erforscht und es ist belegt, dass Kurkuma Entzündungen im Körper entgegenwirkt und sich positiv auf unser Immunsystem auswirkt. Natürlich werden der kleinen Wurzel noch mehr positive Eigenschaften nachgesagt, die aber bislang noch nicht alle bewiesen sind.
Die Sache mit dem Immunsystem macht Kurkuma aber gerade jetzt, wo es wieder kälter wird (oder eher schon fies kalt ist), zu einer wirklich interessanten Sache, denn mit der Kälte beginnt auch wieder die Erkältungszeit. Ich weiß, wovon ich spreche, schließlich habe ich mir eine 1a-Grippe vom FoodBloggerCamp mitgebracht. Bei mir heißt nun die Devise Schadensbegrenzung, aber ihr könnt euch noch retten und euer Immunsystem auf den Winter vorbereiten.
Natürlich reicht ab und zu eine Golden Milk aus Kurkuma hier nicht aus und gesunde Ernährung ist ebenso wichtig, aber warum nicht alle Chancen nutzen? Außerdem schmeckt diese Golden Milk unwahrscheinlich lecker und macht sich gut für einen kuscheligen Abend auf dem Sofa. Dazu kommt noch, dass sie wunderschön aussieht und zumindest in eure Tassen den goldenen Herbst zaubert, den wir draußen dank kalter Temperaturen und erstem Schneefall schon verpassen.
300 ml Pflanzendrink (ich mag sie am liebsten mit Mandelmilch) 1 TL Kurkuma-Paste 1 TL Kokosöl* (oder ein anderes hochwertiges Öl wie Mandelöl*) Nach belieben: 1 EL Honig, 1 TL Zimt, 1/2 TL Kardamon
[nurkochen rezept=“2936″ portionen=“1″ ]
Für die Kurkuma-Pasta Kurkuma und Wasser in einen Topf geben und auf mittlerer Stufe mindestens 10 Minuten köcheln lassen bis eine Paste entsteht. Pfeffer untermischen und die Paste in ein steriles Gefäß geben. Die Paste hält sich im Kühlschrank gelagert ungefähr eine Woche.
Für die Golden Milk die Milch mit einem Teelöffel Kurkuma-Paste und dem Kokosöl in einen Topf geben und erhitzen. Mit Honig und Gewürzen abschmecken und heiß genießen.
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Es ist immer wieder schön Gäste auf dem Blog begrüßen zu dürfen. Deswegen freue ich mich, dass Jana vom Blog „NOM NOMS treats of life“ uns heute einen Blick übern Tellerrand gewährt.
Es ist endlich wieder Kürbiszeit! ❤ Ich liebe Kürbis einfach, denn die verschiedenen Sorten sind sehr vielfältig. Und was gibt es Besseres, als sich in nur einem Topf ein leckeres wärmendes Ragout mit Kürbis und ein wenig Süßkartoffel zu zaubern?
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Diese sogenannten „One Pot“-Gerichte sind übrigens gerade total angesagt und dabei so schnell, einfach und lecker. Toll, wenn man wenig Zeit oder wenige Zutaten hat und dennoch ein köstliches Essen für die Seele braucht. Mit Curry und Muskatnuss ist darum das Kürbis-Süßkartoffel-Ragout, dass ich der lieben Melanie mitgebracht habe, genau das Richtige für frische Herbstabende.
Als die liebe Melanie mich einlud auf ihrem schönen Blog zu Besuch zu sein, habe ich mich sehr gefreut. Wir haben uns in diesem Jahr auf dem FoodBloggerCamp in Reutlingen kennengelernt und genau wie ich, isst sie gerne vegane Genüsse. Das verbindet und darum möchte ich ihr heute das leckere Kürbis-Süßkartoffel-Ragout mit Reis und Curry mitbringen.
Aber bevor ich es vergesse: Mein Name ist Jana und ich blogge seit knapp drei Jahren auf meinem Blog NOM NOMS treats of life vegetarische und vegane Genüsse. Egal ob Süßes oder Herzhaftes, da ist für jeden was dabei!
Das mit der gesunden Ernährung ist nicht immer leicht, ich gebe es zu. In den letzten Wochen habe ich damit ganz schön zu kämpfen gehabt. Job, Projekte, Besuch, Geburtstag… Da kommt viel zusammen. Die Verführungen lagen quasi nur so am Wegesrand und nach einem langen Tag ist ein schnelles Sandwich aus dem Sandwichtoaster irgendwie so schön bequem und gut für die Seele. Nachdem ich mir so aber nicht nur 2 kg angefressen habe, sondern mich auch ganz schön schlecht fühle, wird es Zeit, dass ich wieder jede Menge gesunder Sachen in meine Ernährung einplane. Da kommt es mir ganz gelegen, dass ich vor zwei Wochen umgezogen bin und jetzt direkt neben einem türkischen Supermarkt wohne. Dort gibt es so viel tolles Gemüse zu wirklich tollen Preisen. Da hab ich nun echt keine Ausreden mehr.
Deswegen habe ich euch heute gleich mal einen meiner Herbstfavorites mitgebracht, quasi direkt aus dem türkischen Supermarkt in den Ofen & dann ab auf den Blog: Süßkartoffeln und rote Beete gratiniert mit Ziegenkäse. Eine leckere Kombination aus geröstetem Gemüse, die jede Menge Nährstoffe bietet. Den Feta mische ich hier mit ein wenig Frischkäse, sodass er schön cremig ist.
Rezept (für 2 Personen):
1 große Süßkartoffel 2 EL Olivenöl 2 rote Beete (gekocht) 2 Stangen Frühlingszwiebel 180 g Feta 2 EL Frischkäse Salz, Pfeffer, Thymian
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Süßkartoffel in dünne Scheiben schneiden. Olivenöl in eine Auflaufform geben und die Süßkartoffelscheiben in die Form schichten. Mit Salz würzen und für 10 Minuten im Ofen garen bis die Scheiben leicht weich werden. Währenddessen die Beeten grob würfeln und die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Feta, Frischkäse und Frühlingszwiebelringe in einer Schüssel vermischen und mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken. Wenn die Süßkartoffel langsam weich wird, die Beetewürfel darauf schichten und alles mit der Feta-Mischung bestreuen. Für weitere 10 bis 15 Minuten backen bis der Feta anfängt an den Ecken leicht braun zu werden.