Habt ihr noch Reste vom Oster-Hefezopf übrig? Oder liegt sonst noch vertrocknetes Brot bei euch rum? Dann hab ich hier die ultimative Aufwertungsidee: Macht doch mal einen süßen Brotauflauf zum Frühstück. Funktioniert genau wie French Toast, aber ihr könnt die Pfanne und das Fett einfach im Schrank lassen. Dafür könnt ihr euch noch einmal eine halbe Stunde ins Bett kuscheln oder schon mal unter die Dusche hüpfen, während euer Ofen die ganze Arbeit macht. Klingt gut? Ist es auch. Wie es funktioniert zeig ich euch in meinem neuesten Video:
Habe ich je erwähnt, wie ungern ich Tofu esse? Die einzige Gelegenheit, bei der Tofu in meiner Küche Verwendung findet, ist wenn ich ein Wokgericht zubereite. Mit viel Sojasauce und ganz knusprig angebraten, werden für mich Geschmack und Konsistenz von Tofu erträglich und fast lecker. Auch ganz klein gequetscht in Sojabolognese ist Tofu ok. Dann hört es aber wirklich auf.
Der Mann mag Tofu recht gern und als wir beschlossen, dass es an Ostern Lamm mit Kräuterkruste geben sollte, habe ich für den Vegetarier an meiner Seite einfach Tofu mit Kräuterkruste eingeplant – in der Hoffnung, dass das irgendwie funktioniert.
Was soll ich sagen: Es hat geklappt. Der Tofu war schneller weg, als ich gucken konnte. Aber ein kleines Stück zum Probieren hat er mir gelassen und ich war begeistert. Ich weiß, Eigenlob stinkt mehr als faule Eier, aber das ist mir gelungen. Neben Tofu mit viel Sojasauce und Sojabolognese kann ich nun also auch Tofu mit Kräuterkruste in die „So ist Tofu OK“-Liste aufnehmen. Yeah!
Windbeutel waren der Star eines jeden Kindergeburtstages früher. Die luftigen Teigkugeln waren gefüllt mit massenweise Sahne und manchmal überzogen mit Schokolade. Man aß dutzende der luftigen Dinger und hatte fast immer Bauchschmerzen danach – und trotzdem stürzte man sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit wieder auf sie.
Nun bin ich dem Kindergeburtstagsalter schon ein paar Jahre entwachsen (schade eigentlich) und bis ich selbst einmal Kinder habe, die sich mit ihren Kumpels die Bäuche auf Kindergeburtstagen vollschlagen, ist es auch noch ein bisschen hin. Trotzdem war mir mal wieder nach Windbeuteln. Aber ich hatte ein bisschen Angst davor die Dinger selbst zu machen, schließlich soll Brandteig ja sehr schwierig sein und nicht immer gelingen.
Ha! So schwierig war es dann am Ende doch nicht, sondern echt einfach. Und wenn man vor dem Ofen sitzt und darauf wartet, dass die Teigkleckse sich aufplustern, dann fühlt man sich fast wieder wie auf einem Kindergeburtstag, so glücklich und voller Vorfreude ist man.
Ich finde Feiertage super. Man kann ausschlafen, hat seine Liebsten und die Familie um sich – und es gibt ganz viel zu essen. Zu Ostern gehört für mich ein großes Brunch mit der ganzen Familie. Der Tisch ist voll mit frischen Brötchen, einem großen Osterzopf, vielen leckeren Marmeladen und natürlich ein paar herzhaften Sachen – z.B. diese Ostertarte.
Bunte Eier müssen an Ostern nämlich nicht immer einfach nur ausgelöffelt werden. Vielleicht versucht ihr mal sie anderweitig in Gerichten zu verstecken. Ich habe mich daran versucht und herausgekommen ist eine leckere und schnell gemachte Tarte mit knusprigem Blätterteigboden, hartgekochten Eiern, einer würzigen Creme aus Frischkäse und Ajvar und viel Käse.
Das schöne an meinem Praktikum ist, dass ich viele neue Rezepte kennenlerne und gleich ausprobieren darf. So landete letzte Woche ein Rezept für Herrencreme auf meinem Schreibtisch. Herrencreme kannte ich bis dahin nicht – das ist eine Creme aus Vanillepudding, Sahne, Schokoladenraspeln und Rum, die besonders im Münsterland beliebt ist. Nun liegt das Münsterland bekanntlich nicht neben Leipzig und so ist mir so eine Herrencreme bisher noch nicht auf den Tisch gekommen.
Trotzdem fand ich die Herrencreme irre lecker – und irre sahne-, zucker- und kalorienlastig und so nicht gerade alltagstauglich. Trotzdem ließ mich die Herrencreme nicht los und so bastelte ich am Samstagmorgen an einer cleanen und veganen Interpretation des ganzem. Inspiration gab mir dabei auch der Amaranth-Joghurt-Pop von Atilla Hildmann aus dem „Vegan for fit“-Buch. Diese Amaranth-Joghurt-Creme mit Himbeeren ist eines meiner liebsten Frühstücke – und nun habe ich es eben zu einer Art Herrencreme umgebastelt.
So ist mein neu entdecktes Dessert auch frühstücks- und alltagstauglich, ohne zu sehr auf die Hüften zu schlagen. Besonder toll finde ich, dass sich das Frühstück auch ganz super am Vorabend vorbereiten lässt. Einfach fertigmachen und über Nacht quellen lassen. So kann man morgens im Halbschlaf das fertige Frühstück aus dem Kühlschrank nehmen und spart Zeit – in der man sich beispielsweise einfach noch mal umdrehen und weiterdösen kann.
Eigentlich bin ich kein Freund von Low Carb-Gerichten. Meistens halten sie mich nicht lange satt. Und Juliane von Schöner Tag noch! fasste die Sache beim FoodBloggerCamp in Reutlingen sehr treffend mit „Kohlenhydrate machen glücklich“ zusammen.
Ich mag Kohlenhydrate und auch wenn ich immer wieder mit meiner Ernährung kämpfe und versuche sie ein bisschen umzustellen, würde es mir vermutlich nie und nimmer in den Sinn kommen, mich komplett Low Carb zu ernähren – einfach weil es nicht zu mir passt.
Aber: Was ich aus der Low Carb Küche gelernt habe und wirklich klasse finde, ist die vielseitige Verwendung von Blumenkohl. Blumenkohl als Pizzaboden habe ich ja schon einmal für euch verbloggt. Nun habe ich mich mal an Blumenkohl als Ersatz für Kartoffelpüree versucht und herausgekommen ist ein wirklich leckeres und simples Abendessen, das mich tatsächlich ganz ohne Kohlenhydrate lange satt gehalten hat: Blumenkohlpüree mit Feta.
Dieser vegane Schokokuchen ist schon wieder so eines meiner Suchtobjekte. Ich habe das Rezept vom Blog „Cake Invasion“ vor einem halben Jahr entdeckt und den Kuchen seitdem ungelogen über 15 Mal nachgebacken – und ich backe eigentlich nicht allzu oft. Das zeigt ungefähr, wie gern ich diesen Kuchen esse und wie gern die Menschen in meinem Umfeld diesen Kuchen haben. Mittlerweile habe ich damit die komplette Familie meines Freundes, seine ehemaligen Schulkollegen, meine Oma, meine Eltern und meine Uni-Gang begeistert zurückgelassen. Und alle fragen hinterher „WOAH! Und der ist ECHT vegan? Wie kann veganer Schokokuchen denn so gut sein?“
Und ich frage: Wie kann Schokokuchen denn bitte so super simpel und trotzdem total gut sein? Der Kuchen ist schokoladig ohne Ende, mega fudgy, fast wie ein Brownie, saftig und hat genau die richtige Süße. Ich bin sehr verzaubert.