Kartoffel-Gratin steht auf der Liste meiner Lieblingsgerichte ganz weit oben. Normalerweise gehört in ein richtig gutes Kartoffel-Gratin eine Menge Schinken oder Speck rein. Und ganz viel Käse.
Nun gehören Schinken und ganz viel Käse nicht zu den Lebensmitteln, die uns am Ende des Tages rank und schlank dastehen lassen – und Vitamine und gesunde Nährstoffe bringen die beiden auch nur bedingt mit.
Außerdem kommt bei mir bis Ostern ja bekanntlich kein Fleisch auf den Tisch und deswegen musste eine Abwandlung meines Lieblinsgerichtes her. Ich versuchte mich schon mal in Kartoffel-Gratin mit Räuchertofu, was durchaus lecker war. Aber der Mann an meiner Seite findet Tofu nicht so richtig toll. Deswegen fiel das auch weg und ich entschied mich für die Kombination mit Brokkoli, weil der toll aussieht und auch sehr lecker ist.
Und was soll ich sagen: Auch wenn nach Ostern wieder Speck in mein Gratin darf – der Brokkoli kann gern auch bleiben.
Rezept (für 4 Personen):
600g Kartoffeln
1 mittlerer Brokkoli
2 Eier
100g Naturjoghurt
1 EL Milch
200g Emmentaler oder Gouda
Salz, Pfeffer, Muskat, Paprika-Pulver
Die Kartoffeln in dünne Scheiben und den Brokkoli in feine Röschen schneiden. Beides bissfest kochen.
Joghurt, Eier und Milch verquirlen und mit Salz, Pfeffer, etwas Muskat und Paprika-Pulver würzen. Nun eine große Hand voll Käse unterrühren.
Die Kartoffeln in eine Auflaufform geben und den Brokkoli darüber schichten. Alles mit der Eier-Joghurt-Masse übergießen und den restlichen Käse drüber streuen.
Nun bei 180°C für 40 Minuten gratinieren.