Die Rhabarberzeit neigt sich schon fast wieder dem Ende und wie allen Saisonprodukten habe ich am Ende der Saison das Gefühl, dass ich viel zu wenig mit Rhabarber gekocht und gebacken habe. Geht es euch auch so? Man freut sich die ganze Zeit auf ein Saisonobst oder -gemüse und dann isst man sich doch daran nicht satt genug um es bis zur nächsten Saison wieder auszuhalten. Zwar habe ich auch dieses Jahr wieder super oft Rhabarbercrumble gemacht und auch schon Rhabarberkompott eingekocht, aber ich könnte echt noch 10 weitere Wochen Zeugs mit Rhabarber essen.
Gerade weht ein Trend stark durch die komplette Interior-Szene: Grüner wohnen – aber nicht im Sinne von Nachhaltigkeit, sondern Wohnen mit möglichst vielen Pflanzen. Von wirklich stylischen Mooswandbildern (kenn ich irgendwie eher noch aus meiner Zeit bei der BUND-Jugend als Streetart), über von der Decke baumelnden Pflanzen bis hin zu ganzen Birken im Wohnzimmer (wer wollte nicht schon immer mal im „Hans im Glück“ wohnen?). Ich finde das Konzept „grüner Wohnen“ wirklich schön und ich mag Pflanzen auch gern.
Hach, ist das Wetter draußen herrlich. Drei Tage Frühling und ich fühle mich schon stimmungsmäßig so, als hätten wir Hochsommer. Zum Sommer gehören ja auch die passende Sommergetränke: Eistee, Limonade und jede Menge Wasser, damit man bei heißen Temperaturen nicht austrocknet. Als Eistee-Ersatz gibt es bei mir seit Jahren jeden Morgen eine große Kanne aromatisierten Grüntee, den ich dann, wenn er abgekühlt ist, über den Tag verteilt trinke. Das erfrischt nicht nur, sondern macht auch gleich wach und fit.
Aber noch leckerer und fitmachender ist eine Matcha-Limonade.
Ich war ein merkwürdiges Kind: Während alle anderen Kinder beim Kindergeburtstag literweise Cola in sich kippten, fragte ich schüchtern, ob ich auch einen Fencheltee haben könnte. Während alle anderen Kinder Fischstäbchen liebten, fand ich die Dinger eklig. Und meine Pommes gab ich bei den eher seltenen McDonalds-Besuchen auch liebend gern ab. Die Dinger schmeckten einfach nicht. Heute weiß ich, dass gute Pommes, abseits der Fastfood-Riesen, tatsächlich auch ganz gut schmecken können, aber so richtig gern esse ich die Dinger trotzdem nicht. Ich bin einfach kein Fan von frittiertem Essen.
Eine große Liebe ist in den letzten Jahren trotzdem entwickelt: Die zu Süßkartoffelpommes. Ich weiß noch, wie ich sie zum ersten Mal aß. Wir waren gerade ganz frisch nach Leipzig gezogen und ein Freund nahm mich mit zum Burgermeister auf der Karli – und da gab es sie. Süßkartoffeln aß ich schon damals unglaublich gern und besagter Freund meinte, ich müsse die Dinger probieren. Anti-Pommes-Marsmädchen hatte da aber keine Lust drauf – waren ja Pommes und frittiert. Also bestellte ich nur einen Burger – naschte dann aber trotzdem mal eine der Süßkartoffelpommes vom Freund – und was soll ich sagen: Es war so. unglaublich. lecker. Ganz anders als die eher etwas geschmacklosen und fettigen normalen Pommes, sondern süß und knusprig und aromatisch.
Alles neu macht der Mai. Deswegen gibt es ab heute hier auch das ein oder andere Interior-Thema auf dem Blog. Wer mir auf Twitter oder Snapchat folgt, hat vielleicht mitbekommen, dass ich vor knapp zwei Monaten umgezogen bin – in meine erste eigene Wohnung. Ganz schön aufregend sowas. Deswegen habe ich angefangen mich mehr mit Inneneinrichtung, Möbeln und Deko zu beschäftigen. So richtig glücklich bin ich mit meiner Einrichtung noch nicht, aber es wird. Wenn alles hübsch und fertig ist, dann mache ich für euch hier mal eine kleine Roomtour und zeige euch meine Wohnung.
Bis dahin möchte ich euch aber schon einmal ein paar kleine Einblicke in meine vier Wände geben. Den Anfang mache ich heute mit meinem Flur – das ist ja schließlich auch das erste, das Besucher in meiner Wohnung sehen. Speziell soll es heute um meinen Konsolentisch im Flur gehen – der ist nämlich mein erster Ikea-Hack. Kennt ihr Ikea-Hacks? Das sind umfunktionierte oder umgebaute Ikea-Möbel, die es so nicht im Ikea zu kaufen gibt.
Ihr kennt das: Es ist Sonntagnachmittag und es hat sich spontan Besuch angekündigt. Das geplante Abendessen könnt ihr mit Müh und Not noch so strecken, dass es auch für eine weitere Person reicht, aber für Nachtisch ist eigentlich nichts mehr im Haus. Eigentlich! Denn ich wette, dass man aus fast jedem Kühlschrankinhalt noch irgendein leckeres Dessert auf den Tisch zaubern kann. So entstand auch die Idee für diese leckere Kokos-Joghurt-Creme mit Mango.
Mir ist heute Morgen etwas aufgefallen, dass ich euch nicht vorenthalten kann: Der Sommer kommt immer näher. Meine Bikinifigur ist aber noch im Wintermodus – genauer gesagt: Im Winterspeckmodus. Bachelorarbeit und allgemeine Faulheit haben dem ganzen nicht gerade positiv entgegen gewirkt und so saß ich in den letzten Wochen viel faul rum, futterte jeden Menge Eis in der Lieblingseisdiele und auch die ein oder andere Pizza landete auf dem Teller. Lecker war es – aber jetzt reicht es. Auch wenn der Sommer hier in Hamburg vielleicht nicht ganz so warm ist, wie in Süddeutschland, möchte ich mich ungern in Schlabberklamotten verstecken und daher wird ab jetzt wieder vermehrt auf ein gesundes Essen geachtet.
Deswegen gibt es heute Mal keine Kohlenhydrate zum Abendessen, sondern low carb. Low carb ist eigentlich nicht so mein Freund, schließlich schlägt mein Herz für gutes Brot und Nudeln. Aber da muss man manchmal durch. Und wenn low carb schmeckt, dann kann ich mich damit auch anfreunden und deswegen gibt es heute Spinat-Eier – quasi die coolere Variante von Spinat mit Rührei.