Es gibt immer ein erstes Mal – auch in der Küche. Vor kurzem habe ich zum Beispiel zum ersten Mal Buchweizen gegessen – also ganzen Buchweizen. Buchweizenmehl zählt schon lang zu meiner Lieblingszutat, wenn es beispielsweise um leckere Pancakes geht. Aber die kleinen Buchweizenkörner zu verarbeiten, auf die Idee kam ich lang nicht. Dann bin ich aber auf ein Rezept für einen Buchweizensalat gestoßen und dachte mir: „Was als Mehl toll ist, ist als ganzes Korn sicher noch viel toller.“ – und ich behielt recht.
Seid ihr eigentlich eher Frühstücksmuffel oder Frühstücksliebhaber? Ich habe mich in den letzten Jahren total zum Frühstücksliebhaber entwickelt und mittlerweile ist das Frühstück meine liebste Mahlzeit des Tages und gibt mir viel Energie für den Tag – egal ob für’s Büro oder ein morgendliches Workout. Ich mag Frühstück vor allem, weil man so vielfältig frühstücken kann – egal ob süß oder herzhaft, beim Frühstück ist für jeden etwas dabei. Als mich Barnhouse Naturprodukte fragte, ob ich ihre neuen Granola-Sorten testen möchte, habe ich sofort an die leckeren Krunchy-Sorten gedacht, die ich schon seit Jahren gern frühstücke. Die Krunchy-Müslis sind total lecker, aber haben leider auch nicht wenig Zucker, sodass ich sie oft gegen Haferflocken mit Obst und Joghurt tausche.
Melone ist für mich der perfekte Sommersnack. Sie erinnert mich an Urlaube am Meer, in denen meine Mama bevor wir an den Strand fuhren Melonenviertel in Scheiben schnitt, die ich dann am Strand essen durfte. Melonen erinnern mich an Melonenkernweitspucken und an die Angst, dass einem ein Melonenbaum im Magen wächst, wenn man zu viele der Kerne mitisst.
Melone ist für mich ein typisches Sommerobst. Als vor einigen Jahren dann Rezepte für Melonensalat durch das Internet geisterten, war mein erster Gedanke nur „Das kann doch nicht schmecken…“ und an dem Gedanken hielt ich bis diesen Sommer fest. Als wir bei yumtamtam dann Wassermelonensalat machten, probierte ich natürlich trotzdem – und es war so richtig lecker. Melonensalat schmeckt gar nicht so richtig nach Melone, sondern einfach nur frisch und lecker. Der Feta im Salat gibt dem Ganzen eine würzige und crèmige Note.
Vor ein paar Wochen war ich auf dem Food Blog Day hier in Hamburg und besuchte unter anderem einen Workshop über Rapsöl der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP). Mit der UFOP haben wir uns der Kunst des Pestomachens gewidmet. Mareike und ich haben uns ein Minzpesto mit weißer Schokolade ausgesucht. Grandios lecker, sag ich euch! Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich für ein süßes Pesto begeistern könnte – und auch nicht, dass man weiße Schokolade so toll im Pesto verarbeiten kann. Ging aber erstaunlich gut.
Nach dem Workshop nahmen wir jeder ein Gläschen des selbstgemachten Pestos mit nach Hause und am nächsten Tag machte ich mir dazu dann den weltschnellsten Milchreis.
Juli vom Blog HeimatPOTTential ruft jeden Freitag auf Snapchat zum „Faktenfreitag“ auf. Man erzählt dann auf dem eigenen Snapchat-Profil drei Fakten zu einem bestimmten Oberthema. Diese Woche ging es um Dinge, die man im Zwischenmenschlichen hasst. Zwischenmenschliches ist bei mir generell so ein Problem und so habe ich am Freitag zum ersten Mal im Netz über meine Introversion gesprochen. Das war bisher online nie ein großes Thema für mich – vor allem auch weil ich mir mit dem Marsmädchen online eine Persönlichkeit geschaffen habe, die deutlich mutiger und auch extrovertierter ist als ich selbst.
Im Laufe des letzten Jahres habe ich aber langsam mich selbst und damit auch den Fakt, dass ich recht introvertiert bin, akzeptiert. Und deswegen möchte ich nun auch mal darüber bloggen.
Ich bin seit mittlerweile über einem halben Jahr Biokistenabonnent. Die Biokiste zwingt mich nicht nur dazu, jede Woche ausreichend Gemüse zu essen, sondern auch regional und saisonal zu kochen. Manchmal ist das eher schwierig (irgendwann konnte ich keinen Kohl, egal in welcher Form mehr sehen) und manchmal ist es toll – z.B. wenn man jede Woche Unmengen an Rhabarber nach Hause bekommt. Diese Woche kam vermutlich eine der letzten Fuhren Rhabarber und deswegen habe ich ein bisschen für den Sommer vorgesorgt und zwei Gläser Rhabarbermarmelade eingekocht. Gemeinsam mit ein bisschen Orangensaft habe ich jetzt also auch etwas für warme, rhabarberlose Sommertage für den Frühstückstisch. Für gute Laune an besagtem Frühstückstisch sorgt außerdem ein Schuss Gin, der die Marmelade geschmacklich super ergänzt – und auch erst kurz vor dem Abfüllen dazu gegeben wird, damit man auch wirklich etwas davon hat.
Huch, wir stecken ja schon fast mitten im Juni und meine letzten drei Monate sind wie im Fluge vergangen, denn ich habe meine Bachelorarbeit geschrieben. Nach einem Jahr im Job habe ich mein Studium dann doch mal zu Ende gebracht. Deswegen war es hier auch ein wenig stiller, als gewohnt. Aber jetzt gibt es wieder regelmäßige Blogposts – das habe ich mir ganz fast vorgenommen.
Das der Juni schon ein paar Tage als ist, bedeutet aber leider auch, dass die Spargelsaison bald vorbei ist und wir dann wieder ein ganzes Jahr warten müssen, bis es leckeren regionalen Spargel gibt. Grund genug, die letzten Tage der Spargelzeit noch einmal richtig auszukosten. Dafür habe ich euch heute ein Rezept für einen super leckeren Spargelsalat mitgebracht, den ich wirklich super gern als schnelles Abendessen esse – außerhalb der Spargelzeit dann auch gern mal ohne Spargel.