Huch, ich habe so lang nicht mehr gebloggt, dass ich hier auf dem Blog fast die Rhabarber-Zeit verpasst habe. Dabei ist sie, neben der Spargel- und Erdbeerzeit, doch meine liebste Gemüsesaison im Jahr.
Da ich euch aber nicht ohne ein leckeres Rhabarberrezept in den Sommer entlassen kann, muss das jetzt noch eben schnell nachgeholt werden.
Ihr Lieben, ich habe mich in den letzten Tagen so sehr gefreut, dass mein New York-Post bei euch so viel Fernweh ausgelöst hat. Glaubt mir, beim Schreiben des Posts und auch jetzt, wo ich reflektiere, wo wir überall gegessen haben, packt mich das Fernweh nach dieser tollen Stadt schon wieder. Ich wäre ja kein echter Foodie, wenn ich euch hier nicht festhalten würde, wo wir in New York gegessen haben. Dieses Mal kam eine extra Hürde dazu: Wir musste die Augen nach glutenfreiem Essen offen halten – und genau darum soll es hier auch gehen: Meine Tipps zum glutenfrei essen in New York. Die Restaurants und Cafés richten sich eigentlich alle an „normale“ Esser, haben aber auch leckere glutenfreie Alternativen auf der Karte, sodass ihr da natürlich auch lecker Essen könnt, wenn ihr Gluten vertragt.
Cookie Dough ist der Foodtrend momentan – und jeder, der schon als Kind gern mal vom Keksteig genascht hat, kann das sicher problemlos nachvollziehen. Der Teig war süß, klebrig und schmeckte nach kindlicher Rebellion, denn Mama hat ja immer gewarnt: „Nasch nicht so viel Teig! Davon bekommt man Bauchweh.“ Und sie hat damit leider meistens recht behalten, denn so ganz ohne ist der rohe Keksteig nicht. Mit dem rohen Ei im Teig kann man sich, wenn man Pech hat, ein paar Salmonellen einfangen und auch Mehl ist eigentlich nicht dafür gemacht, dass man es ungebacken ist.
Aber kein Grund zu Sorge: Ab jetzt dürfen wir wieder Keksteig naschen, denn seitdem in New York (dort wo alle coolen Foodtrends geboren werden) Cookie Dough quasi wie Eiscreme in der Waffel verkauft wird, haben wir den Keksteig alle wieder auf dem Schirm. Und weil ich neidisch nach New York blicke, weil der dort verkaufte Keksteig leider Gluten enthält, habe ich einfach meine ganz eigene Version des Cookie Dough gebastelt. Die gute Nachricht: Mein Cookie Dough ist nicht nur glutenfrei, sondern auch noch ein wenig gesünder und auch für alle Veganer geeignet. Weniger Kalorien hat er vermutlich nicht, aber das wäre dann ja auch nur der halbe Spaß, oder?
Jetzt beginnt sie wieder: Die schönste Zeit des Jahres. Ich liebe den Frühling und den Sommerbeginn, wenn es wieder Spargel und heimische Erdbeeren gibt. Dann möchte ich mich gern nur noch davon ernähren und so viel essen, dass es für den Rest des Jahres reicht. Ich bin quasi ein Erdbeer- und Spargelhamster.
Auch wenn die Erdbeeren noch ein paar Wochen auf sich warten lassen: Der erste Spargel hat seinen Weg schon auf meinen Teller gefunden – in Form eines wahnsinnig leckeren Kartoffelsalats mit Spargel und Mango – yummi!
In New York habe ich mein Herz nicht nur an diese wunderbare Stadt verloren, sondern auch an einen kleinen Taco-Laden in Queens. Im Chela & Garnacha gab es die besten Tacos, die ich je gegessen hab. Sie waren so gut, dass wir gleich zwei Mal während unseres New York Urlaubs dort essen gehen mussten. Besonders angetan haben es mir die Veggie Tacos mit Crispy Cheese. Von Crispy Cheese hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Auf den Tacos klebte eine Scheibe super knuspriger Käse, der dem Taco nicht nur eine leckere Würze gab, sondern ihn auch schön knusprig macht – der perfekte Taco, ich sag es euch!
Es gibt selten ein Essen, dass ich mir gleich zwei Mal hintereinander koche – meistens mag ich es nämlich absolut nicht mehrmals das Selbe zu essen. Diese Pasta mit Erbsen und einer mega leckeren Knoblauch-Joghurtsauce habe ich letztes Wochenende aber tatsächlich Samstag und Sonntag zum Abendessen gekocht – obwohl für Sonntag etwas ganz anderes auf dem Speiseplan stand. Ich habe mich aber so sehr in die tolle Kombi aus Erbsen und der knoblauchigen Sauce verknallt, dass ich schon den ganzen Sonntag lang von einer großen Portion Nudeln träumt. Und seinen Träumen soll man ja bekanntlich nachgehen.
Kennt ihr das Gefühl, wenn man morgens aufwacht und etwas ganz unbedingt sofort essen möchte? Dieses Gefühl und der Heißhunger auf diese eine Sache geht einem den halben Tag nicht mehr aus dem Kopf… Ich mache den Mann dann regelmäßig damit verrückt, sodass er auch schon Sonntags kurz davor war durch die halbe Stadt zu fahren um mir Camembert zu kaufen, weil ich uuuuunbedingt ein Käsebrot essen wollte. Der Mann hat es schon nicht leicht mit mir.
Dieses Mal lüstete es mir aber nicht nach Käse, sondern nach Zimtschnecken. Weichen, noch leicht warmen Zimtschnecken, die wunderbar duften, wenn sie aus dem Ofen kommen…mmmmh!