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Food

Dinner

Blumenkohl-Pizza (Cauliflower-crust)

7. April 2014

Wenn ich meinem Pinterest-Board glaube, dürfte es mittlerweile nirgendwo mehr Blumenkohl geben. Das weiße Gemüse ist momentan nämlich in aller Munde und macht den Großteil aller kohlehydrat-lastigen Soulfoods plötzlich low-carb-tauglich.
Klar, dass ich da auch neugierig wurde und auf diesen Zug aufspringen musste.

Die Cauliflower-crust-Pizza verfolgt mich schon eine Weile. Vor über einem Jahr sah ich sie zum ersten Mal auf Tumblr und wollte das mal ausprobieren. Ein bisschen skeptisch war ich aber trotzdem und dementsprechend hat es nun doch ein bisschen länger gedauert, bis ich mich endlich getraut habe.
Hätte ich mal eher… Denn die Pizza ist wirklich lecker. Der Boden ist nicht so schön knusprig, wie man es von einer Steinofenpizza gewohnt ist, sondern eher soft. Aber mit diesen Fertigteigen aus dem Kühlregal kann er sich allemal messen.
Nur auf der Pizza muss es dann bei mir nicht mehr ganz so viel Käse sein – sonst bekommt man ja einen Käse-overload.

Orientiert habe ich mich übrigens am Rezept von Jasmin von Soulfood LowCarberia.

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Rezept (für 1 Blech):

300g roher Blumenkohl
150g geriebener Käse
2 Eier
Salz

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Zuerst muss der Blumenkohl zerkleinert werden. Wer sich glücklich schätzt und eine Küchenmaschine dafür besitzt, darf sich zurück lehnen und diese die Arbeit übernehmen lassen. Alle anderen dürfen sich über ein bisschen Armmuskel-Training freuen und zerkleinern den Blumenkohl mit einer Reibe.
Nun den Blumenkohl in einer Pfanne mit wenig Olivenöl bei mittlerer Temperatur braten. Achtung: Der Kohl sollte keine Farbe bekommen. Ihr müsst also immer schön rühren.
Das ganze nu ein wenig abkühlen lassen und dann mit Ei, Käse und ein bisschen Salz vermischen. Die Masse dann ganz dünn auf ein Backblech mit Backpapier auftragen. Am besten so dünn, dass man gerade so das Backpapier nicht mehr sieht.
Jetzt kommt das ganze bei 200°C Umluft für 20 Minuten in den Ofen. Der Teig sollte dann leicht bräunlich sein und nicht auseinanderfallen.
Nun dürft ihr eure Pizza nach Herzenslust belegen. Wenn das geschehen ist, kommt die Pizza für weitere 15 Minuten in den Ofen. Passt auf, dass der Rand nicht zu schwarz wird.

Tipp: Für eine schnelle und leckere Pizzasauce einfach Tomatenmark mit etwas Wasser und einem Tropfen Olivenöl vermischen und das ganze mit italienischen Kräutern, Salz, Pfeffer und Knoblauch abschmecken. Passt perfekt dazu!

Dinner

Kartoffel-Brokkoli-Gratin

5. April 2014

Kartoffel-Gratin steht auf der Liste meiner Lieblingsgerichte ganz weit oben. Normalerweise gehört in ein richtig gutes Kartoffel-Gratin eine Menge Schinken oder Speck rein. Und ganz viel Käse.

Nun gehören Schinken und ganz viel Käse nicht zu den Lebensmitteln, die uns am Ende des Tages rank und schlank dastehen lassen – und Vitamine und gesunde Nährstoffe bringen die beiden auch nur bedingt mit.
Außerdem kommt bei mir bis Ostern ja bekanntlich kein Fleisch auf den Tisch und deswegen musste eine Abwandlung meines Lieblinsgerichtes her. Ich versuchte mich schon mal in Kartoffel-Gratin mit Räuchertofu, was durchaus lecker war. Aber der Mann an meiner Seite findet Tofu nicht so richtig toll. Deswegen fiel das auch weg und ich entschied mich für die Kombination mit Brokkoli, weil der toll aussieht und auch sehr lecker ist.

Und was soll ich sagen: Auch wenn nach Ostern wieder Speck in mein Gratin darf – der Brokkoli kann gern auch bleiben.

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Rezept (für 4 Personen):

600g Kartoffeln
1 mittlerer Brokkoli
2 Eier
100g Naturjoghurt
1 EL Milch
200g Emmentaler oder Gouda
Salz, Pfeffer, Muskat, Paprika-Pulver

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Die Kartoffeln in dünne Scheiben und den Brokkoli in feine Röschen schneiden. Beides bissfest kochen.
Joghurt, Eier und Milch verquirlen und mit Salz, Pfeffer, etwas Muskat und Paprika-Pulver würzen. Nun eine große Hand voll Käse unterrühren.
Die Kartoffeln in eine Auflaufform geben und den Brokkoli darüber schichten. Alles mit der Eier-Joghurt-Masse übergießen und den restlichen Käse drüber streuen.
Nun bei 180°C für 40 Minuten gratinieren.

Dinner

Vegetarisches Curry

3. April 2014

Der Mann und ich essen seit Fasching vegetarisch. Bis Ostern müssen wir noch durchhalten, wobei der Herr momentan mit dem Vegetarier-Dasein ganz schön liebäugelt.
Nachdem die Hochschul-Mensa gestern Hühnchencurry servierte und wir neidisch auf die Teller unserer Kommilitonen lugten, musste abends dann die vegetarische Variante her.

Das Hühnchen hat nicht gefehlt – im Gegenteil: Ich finde ein Curry mit viel Gemüse eigentlich fast leckerer. Dank Linsen und leicht matschigen Süßkartoffeln hatte das Curry eine wunderbare Konsistenz – und machte ganz schön satt.

Rezept (für 4 Personen):

1 Süßkartoffel
3 Möhren
4 EL rote Linsen
1 Zucchini
1 Paprika
3 Frühlingszwiebeln
1 kleines Stück Ingwer
Currypaste
1 Dose Kokosmilch

Süßkartoffeln und Möhren in kleine Würfel schneiden und mit etwas Olivenöl andünsten. Ingwer schälen, ganz klein hacken und zu den Süßkartoffeln geben. Linsen dazu und alles mit Kokosmilch und der Currypaste ablöschen. Wie viel Currypaste ihr verwendet, ist abhängig vom Schärfegrad der Paste. Besser erstmal nur ein bisschen Paste ins Curry geben und später noch einmal abschmecken.
Zucchini und Paprika ebenfalls würfen und die Frühlingszwiebeln in größere Ringe schneiden. Wenn die Süßkartoffeln bissfest sind (nach ca. 10-15 Minuten), das restliche Gemüse dazu geben und noch einmal 7 Minuten kochen lassen. Am Schluss mit Salz abschmecken.

Dinner

Burritos mit Guacamole

31. März 2014

Burrito ist die Verniedlichungsform von burro, was im spanischen für Esel steht. Heute habe ich also ein Rezept für ein Eselchen dabei. Entstanden ist das Rezept in der Vorbereitung für die TopfKoch-Videos, weswegen es hier natürlich auch das dazugehörige Video gibt.
Bei den Burritos habe ich mich sehr an die klassische Form der gefüllten Tortillas aus Weizenmehl gehalten – nur Bohnen habe ich durch Kicherersben ersetzt, weil sie mir einfach viel besser schmecken. weiterlesen

Frühstück

Sonntagsbrötchen

24. März 2014

Momentan ist meine ganze Twitter-Timeline im Brotbackfieber. Da wird man ganz neidisch, wenn man all die leckeren Resultate sieht.
Meine Brotback-Künste lassen allerdings aus mangelnder Übung eher zu wünschen übrig – weswegen ich mich erstmal an etwas ohne Sauerteig wagen wollte. Man soll ja klein anfangen.
Deswegen hier mein erster gelungener Versuch ein nicht-süßes Gebäck zu backen: Leckere Sonntagsbrötchen.

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Rezept (für 8 Brötchen):
1 Päckchen Trockenhefe
500g Vollkorn-Weizenmehl
1 TL Salz
300ml lauwarmes Wasser

Mehl, Salz und Hefe vermischen. Nach und nach Wasser zugießen und gut verkneten. Der Teig sollte leicht kleben und ein bisschen feucht sein.
Nun den Teig an einem warmen Ort 45 Minuten gehen lassen. Noch einmal kräftig durchkneten und wieder 45 Minuten gehen lassen.
Nun Brötchen formen. Diese könnt ihr nach belieben mit Kürbis- oder Sonnenblumenkernen, Sesam, Mohn, Kräutern… verfeinern. Da sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Noch mal 15 Minuten gehen lassen und dann die Brötchen bei 200°C im nicht vorgeheizten Backofen 20-30 Minuten backen lassen.

Backen

Himbeer-Joghurt-Kuchen

11. März 2014

Beim FoodBloggerCamp sind eine ganze Menge Lebensmittel übrig geblieben, die sich jetzt im heimischen Kühlschrank stapeln. Da im Hause Mars nichts weggeschmissen wird, müssen jetzt vor allem Resteverwertungsrezepte her.

Unter anderem lagern mehrere Kilo Joghurt bei mir, aus denen am letzten Wochenende dann ein Himbeer-Joghurt-Kuchen wurde, der schön saftig, fast schon fudgy ist und fast ein bisschen nach Sommer schmeckt.

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Rezept (für eine kleine Kastenform):
80g Butter
180g Zucker
100g TK-Himbeeren
2 Eier
250g Mehl
1/2 Tütchen Natron
200g Joghurt
2 TL Vanillezucker

Die Himbeeren in einem Topf langsam erhitzen und einkochen lassen.
Die Butter mit dem Zucker und den Eiern schaumig rühren. Die Himbeeren etwas abkühlen lassen und mit dem Joghurt dazu geben.
Mehl und Natron mischen und langsam unterrühren.
In eine ausgefettete Form geben und bei 200°C für 30 Minuten backen.

Mittagessen to go

Fladenbrot mit Pute und Quark-Feta-Dipp

7. März 2014

Heute gibt es etwas aus der Kategorie „Fast Food“. Im Prinzip ist es eine Art Döner – nur eben in lecker und gesund. Und besser, weil selbstgemacht.
Auf die Idee kam ich, weil es beim marokkanischen Fleischhändler meines Vetrauens in der Theke ein großes Stück Pute lag, das ich unbedingt mir nach Hause nehmen wollte und just in diesem Moment auch noch die tollen Vollkornfladen quasi direkt auf mich zu hüpften. Manchmal kommen einem die besten Ideen eben direkt im Laden. Kennt ihr das?

Für dieses Rezept habe ich ganz flache Fladenbrote verwendet, die eher an dicke Tortillas erinnern. Es gehen aber genauso die normalen Fladenbrote, wie sie auch für Döner verwendet werden.

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Zutaten (für 4 Fladenbrote):

400g Putenoberkeule
4 Fladenbrote
16 Cherrytomaten
1/4 Gurke
eine Hand voll Rucola
1/2 Bund Koriander
1/2 Feta
250g Quark
1 Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer

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Das Fleisch in Streifen schneiden und mit etwas Öl anbraten.
Währenddessen den Quark mit zerkrümeltem Feta vermengen und eine Knoblauchzehe reinquetschen. Nun mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Als nächstes die Gurke schälen und kleinschneiden, die Tomaten halbieren und den Rucola waschen.
Kurz  bevor das Fleisch fertig ist, nur noch die Fladenbrote für 3 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Ofen geben und kurz warm werden lassen. Den Koriander währenddessen noch grob hacken.

Nun könnt ihr die Brote einfach füllen und euch schmecken lassen.
Natürlich könnt ihr die Brote auch mit allerlei anderem Kram füllen. Ich fand diese Variante und vor allem den schnellen Dipp aus Quark und Feta super!