Sommerzeit ist Grillzeit!
Ich mag es zu grillen, aber Tatsache ist, dass es irgendwann langweilig wird, wenn es immer nur Steak und Grillkäse gibt. Da müssen leckere Saucen, tolle Salat und vegetarische Grillalternativen her!
Kennt ihr das, wenn ihr im Restaurant sitzt, etwas außergewöhnliches esst und denkt „Woah! Das MUSS ich daheim nachkochen!!“
Da hat man dann zwei Möglichkeiten:
a) Man fragt in der Restaurantküche nach einem Rezept. Das ist die Variante für die ganz mutigen unter euch.
b) Man versucht die Zutaten zu erraten und baut das ganze später in der eigenen Küche nach.
Ich habe eine Freundin, die tatsächlich in regelmäßigen Abständen zum Koch geht und nach einem Rezept fragt. Da ich aber eher schüchtern bin, würde ich mich sowas nie trauen und muss nun hinterher experimentieren.
So entstand das Rezept zum heutigen Post.
Ich war mit meinen Eltern zum Geburtstag meines Vaters essen und auf dem Teller meiner Mutter landete laut Karte ein „Gurken-Koriander-Salat“, der unglaublich schmeckte. Selbst mein Koriander-verschmähender Vater fand ihn richtig lecker. Daher musste der Salat gleich am nächsten Tag noch einmal auf den heimischen Tisch und ich schloss mich am Abend, mit einer Gurke und Koriander bewaffnet, in der Küche ein.
Der Salat schmeckte letztendlich eher fad und nicht so toll wie im Restaurant, weswegen ich ihn kurzentschlossen zu einem asiatischen Salat umwandelte, der dann dafür umso besser mundete.
1 Gurke
1 Bund Koriander
1 TL gemahlener Koriander
1 EL Sojasauce
Saft einer halben Limette
Salz, Pfeffer, gemahlenes Chili
gerösteter Sesam
gerösteter Schwarzkümmel
Die Gurke würfeln.
Den Koriander waschen und in Streifen schneiden und zur Gurke geben.
Aus der Sojasauce, dem gemahlenen Koriander, dem Limettensaft, Salz, Pfeffer und Chili ein Dressing anrühren und mit der Gurke vermischen. Alles mindestens eine Stunde durchziehen lassen.
Vor dem Servieren die gerösteten Samen darüber streuen.
Ich bin die Königin des Resteessens – behaupte ich jetzt einfach mal tollkühn von mir selbst.
Fakt ist jedenfalls, dass ich aus den letzten Kühlschrankresten noch ein nahrhaftes Abendessen zaubern kann. Meistens schmeckt es sogar.
Nun war das Rezept hier eigentlich kein Resteessen, da mir die Knödel von der Firma Burgis zum Ausprobieren* zugeschickt wurden. Aber wenn man noch Knödel vom Vortag zu Hause hat, kann man dieses Rezept eben super zum Verwerten selbiger nutzen – und es ist unglaublich simpel. Vermutlich könntet ihr das auch super ohne meine Anleitung kochen.
Toll schmecken die gebratenen Knödel übrigens mit einem Spiegelei und Salat.
Der Mann war vor zwei Wochen mit einem Freund in London. Um die beiden wieder zu Hause zu begrüßen, wollte ich etwas typisch britisches backen. Relativ schnell stieß ich auf einem meiner Lieblingsblogs – bei der Küchenchaotin – auf ihr Rezept für Schokoscones und weil Scones tatsächlich zu den Dingen gehören, die ich im England-Urlaub immer unglaublich gern esse, entschied ich mich schnell diese nachzubacken.
Als der Mann und sein Freund dann in Deutschland landeten, erwartete sie leider nur noch ein einsamer Scone in unserer Küche. Die kleinen Schokobrötchen waren leider so lecker, dass sie mir als Nachtisch zum Abendbrot, als Frühstück und zum Kaffee am Nachmittag dienten.
Armer Mann! Armer Freund! Da haben sie echt was leckeres verpasst.
250g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
60g Zucker
1 Tütchen Vanillezucker
60g Butter
180ml Milch
75g Schokotropfen
Mehl, Zucker, Vanillezucker und Backpulver vermischen. Butter unterkneten bis sie sich gut mit den trockenen Zutaten vermischt hat. Nach und nach die Milch unterkneten und zum Schluss die Schokotropfen untermischen.
Acht gleiche Teile Teig abstechen und zu Kugeln formen. Diese dann auf einem Blech mit Backpapier etwas flachdrücken.
Nun im vorgeheizten Ofen bei 220°C für 10-15 Minuten backen bis die Scones braun sind.
Kennt ihr das, wenn man am Sonntag auf dem Sofa sitzt, gemütlich einen Tee trinkt und plötzlich Lust auf Kuchen bekommt?
Natürlich fehlen mal wieder Eier und so einen ganzen Kuchen zu backen ist auch irgendwie zu viel Aufwand für ein klein wenig Heißhunger…
So erging es mir und meiner Mitbewohnerin letzten Sonntag. Deswegen musste irgendetwas her um unsere Lust auf Kuchen zu stillen.
Irgendwann fiel mir dann ein, dass ich im ersten Semester mit einer Kommilitonin mal Mikrowellenkuchen „gebacken“ hatte und Google sei Dank war schnell ein passendes Rezept ohne Eier parat.
Damit ihr am nächsten Kuchen-Heißhunger-Sonntag nicht so lange suchen müsst, teile ich das Rezept natürlich mit euch:
3 TL Mehl
3 TL Backkakao
3 TL Zucker
1/2 TL Backpulver
1 TL Öl
4 TL Milch
Die trockenen Zutaten in einer Tasse oder einer Soufléform vermischen und dann mit Öl und Milch zu einem glatten Teig rühren. Wenn der Teig zu trocken ist, noch ein bisschen Milch dazu geben.
Nun alles bei 400 Watt für 1 Minute 30 Sekunden in die Mikrowelle geben und noch warm genießen.
Schmeckt sicher auch lecker mit einer Kugel Eis dazu.
Seid ihr auch in so unglaublich vielen Koch-Facebookgruppen oder ist das nur wieder so eine Sammelleidenschaft von mir?
Jedenfalls: Ich bin in einer Gruppe, wo sich vor allem Kochsüchtige aus dem österreichischen Nachbarland versammeln – und die kochen andauernd „Kaspressknödel“. Da ich ja bekanntermaßen recht experimentierfreudig bin, musste ich natürlich sofort ein Rezept ergooglen und das ganze nachkochen. Der Mann musste mal wieder Versuchskaninchen spielen.
Nun stellten wir im Experiment allerdings fest, dass diese Kaspressknödel unglaublich schnell sättigen. Deswegen schlummert jetzt noch eine große Packung davon im Tiefkühlfach und wartet auf einen Sonntag an dem wir mal wieder vergessen haben einzukaufen.
250g Weißbrot oder Toastbrot (am besten altbacken)
300ml Milch
200g Käse (wir haben Bergkäse genommen)
2 Stangen Frühlingszwiebel (oder eine normale Zwiebel)
30g Butter
2 Eier
Salz, Pfeffer, getrocknete Kräuter
Das Weißbrot in kleine Würfel schneiden.
Die Milch mit der Butter in einem Topf erhitzen und über die Brotwürfel gießen. Diese abgedeckt für mindestens 30 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit den Käse und die Zwiebeln würfeln.
Nun die Brot-Matsche mit dem Käse, den Zwiebeln und den Eiern vermischen und mit Salz, Pfeffer und den Kräutern vermengen.
In einer Pfanne Butterschmalz erhitzen und aus der Knödelmasse kleine Bällchen formen. Diese in der Pfanne ein bisschen plattdrücken und von beiden Seiten jeweils 5 Minuten goldbraun braten.
Tipp: Dazu passt wunderbar ein Blattsalat mit Öl und Essig.
Vielleicht bin ich ein bisschen süchtig nach Suppen. Suppen sind super! Sie gehen schnell, schmecken eigentlich immer gut und sind, wenn es keine fettigen Cremesuppen sind, auch gut für die Figur.
Die heutige Suppe besticht durch ihre Einfachheit und die Tatsache, dass sie tatsächlich fast nur aus Zucchini besteht.
Wem das zu fade ist, der gibt kurz vor dem Essen noch ein paar Würfel Feta dazu und fertig ist ein perfektes Abendessen!
Abgeguckt habe ich das Rezept von Kellies Food to Glow – da sieht die Suppe allerdings schöner aus.
1 große Zucchini
1 Liter Gemüsebrühe
1 rote Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
2 TL getrockneter Thymian
Olivenöl
Salz, Pfeffer, Harissa
Die Zucchini würfeln. Zwiebeln und Knoblauch grob hacken.
Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und Knoblauch und Zwiebeln anschwitzen
Nun die Zucchini dazu geben und kurz anbraten. Mit Brühe ablöschen, die Thymian dazu geben und 15 Minuten köcheln lassen.
Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und etwas Harissa abschmecken und die Suppe pürieren.