Auch wenn wir im Winter unsere Haut unter dicken Strumphosen und flauschigen Pullis verstecken, ist das kein Grund nicht schöne weiche Haut zu haben – finde ich. Deswegen gehört ein Peeling bei mir zum wöchentlichen Beauty-Programm. Seitdem ich mich ein wenig mit dem ganzen Plastikmüll, den wir so in Richtung Meer transportieren, beschäftigt habe, kommen mir allerdings keine Peelings mit Mikroplastik mehr ins Haus. Warum auch, wenn es total easy ist, sich sein Peeling selbst zu machen.
Ende Februar trudelte die „Love Beauty Box“ bei mir ein. Das ist eine Überraschungsbox voller toller veganer Naturkosmetik. In meinem letzten Beauty-Blogpost habe ich euch ja schon erzählt, dass ich eine Schwäche für Naturkosmetik habe, daher musste ich diese Box wirklich dringend ausprobieren.
Neben dem Essen schlägt mein Herz auch für vielerlei andere Dinge. Neben Sport und Nachhaltigkeit auch für Beautyprodukte und seit neustem hab ich ein Faible für Interior – besonders der skandinavische Einrichtungsstil hat es mir sehr angetan. Meine liebe zur Inneneinrichtung kommt wohl daher, dass ich im März meine erste eigene richtige Wohnung beziehe und nun schon fleißig am planen bin. Da wird euch sicher auch mal der ein oder andere Blogpost zur Auswahl der richtigen (und umweltschonenden) Wandfarbe erreichen und vielleicht auch eine kleine Roomtour, wenn das Projekt „Die ersten eigenen vier Wände“ irgendwann einmal richtig abgeschlossen ist.
Heute soll es aber um Beautyprodukte gehen – der schlaue Leser hat es vielleicht schon an der Überschrift und dem Titelbild erkannt. Ich bin großer Fan der Monatsfavoriten-Videos auf YouTube, aber da mir momentan ein bisschen die Zeit dafür fehlt meinen eigenen YouTube-Kanal mit Videos zu befüllen (und weil mir das Schreiben einfach auch mehr liegt), dachte ich, ich stelle euch in unregelmäßigen Abstände meine jeweiligen Beautyfavoriten hier vor. Unregelmäßig deshalb, weil ich meine Produkte für gewöhnlich aufbrauche und sie so meist deutlich länger als einen Monat halten. Außerdem kaufe ich viele Produkte auch nach und euch jeden Monat die selben Sachen zu zeigen wäre ja öde.
Ihr werdet gleich sehen: Viele der Produkte sind Naturkosmetika. Das liegt daran, dass meine etwas zickige Haut die einfach lieber mag. Einzige Ausnahme: Nivea-Produkte. Nivea hat sich irgendwann zu meiner heimlichen Lieblings-Beautymarke gemausert, sodass ich im Nivearegal recht häufig zugreife.
Ich bin seit einiger Zeit ein echtes Kokosöl-Fangirl. Das Zeug ist nicht nur in der Küche super, sondern ein echtes Allround-Talent: Ob als Abschminkmittel, gegen trockene Haut, als Haaröl oder eben zum Kochen und Backen – mit dem Öl aus der Kokosnuss kann man eine ganze Menge anfangen. Der absolute Vorteil von Kokosöl: Es kommt ganz ohne Konservierungsstoffe aus und ist super natürlich. Natürlich solltet ihr darauf achten kaltgepresstes Kokosöl in Bio-Qualität zu nutzen. Ich mag am liebsten die Kokosöle von der Kulau* oder das von Rapunzel*.
In meinem Schrank stapeln sich Tuben und Döschen mit Peelings – von Drogeriepeelings bis zu hochwertigen & teuren Produkten ist alles dabei, aber nichts macht mich wirklich glücklich. Manche verträgt meine zickige Haut nicht und bei anderen habe ich das Gefühl, dass es schlichtweg gar nichts bringt.
Nun bin ich auf dieses Selfmade-Peeling hier gestoßen, habe das Peeling selbstgemacht und ich bin so unglaublich zufrieden und streichele nun schon seit Stunden immer wieder über meine Beine, weil sie sich so weich anfühlen. Dazu ist es eben noch viel viel günstiger als jedes Peeling, dass es käuflich zu erwerben gibt.
Probiert es unbedingt mal aus – gerade jetzt wo die Sonne endlich wieder scheint und man wieder mehr Haut zeigen kann.
Ich habe mich für das Peeling übrigens für das „Pflege-Öl“ von Hipp entschieden, weil es, meiner Meinung nach, besser pflegt als Oliven- oder Rapsöl.
Peeling (für 1 Anwendung):
7 EL Zucker
2 EL Zitronensaft
so viel Babyöl, damit es flüssig ist, aber nicht wegläuft
Als erstes weicht ihr euch erstmal ein. Das geht gut in der Badewanne, kommt mir aber sehr unpraktisch vor, weil man am Ende in einer öligen & zuckrigen Brühe sitzt. Aber wenn ihr euch 2-3 Minuten heiß abduscht, dürfte das auch einen guten Effekt haben.
Nun rasiert ihr euch die Beine & Co. und rubbelt euch hinterher mit der Peelingspaste ordentlich ab. Nun das ganze nicht abspülen, sondern wieder mit dem Rasierer über die Haut gehen. So entfernt ihr zum einen noch ein paar Härchen, schabt aber auch sehr gut ganz viel Haut weg.
Nun noch einmal mit der Paste peelen und alles gut abspülen. Das Öl bekommt ihr mit Duschbad sehr gut von der Haut, wenn ihr empfindlich seid, eignet sich auch Gesichtswaschgel, weil es sehr viel sanfter ist.
Nach dem Duschen das Eincremen nicht vergessen. Die Haut fühlt sich zwar schon ein bisschen ölig an, aber nach einiger Zeit kann es sonst anfangen unschön zu jucken und wenn ihr euch gleich nach dem Peelen eincremt, kommt die Creme besonders gut in die Haut.