Fried Rice – asiatischer Bratreis

Ich muss euch etwas gestehen: Ich habe eine große Leidenschaft für asiatisches Lieferservice-Essen. Ob Chop Suey oder Ente in Erdnuss-Sauce oder Fried Rice – ich liebe alles davon.
Aber eigentlich ist es gar nicht so schwierig diese Sachen auch selbst zuzubereiten – und es schont den Geldbeutel auch noch ungemein.
Deswegen habe ich mich letzte Woche mal an den Herd gestellt und Fried Rice mit Ei einfach mal selbst gekocht. Vorbild für mein Rezept war der Fried Rice von yumtamtam, den ich ein bisschen abgewandelt und mit mehr frischen Zutaten versehen habe. 
Das Ganze ging super schnell und schmeckte fast noch besser als vom Lieferservice, weil ich die Aromen viel besser dosieren und auf meinen Geschmack abstimmen konnte.

Außerdem ist der Fried Rice auch eine super tolle Resteverwertung für den Reis vom Vortag. Wenn der Reis nicht mehr so viel Feuchtigkeit enthält und schon abgekühlt ist, wird er nämlich noch viel knuspriger.

Rezept (für 2 Portionen Fried Rice):

1 Romanasalatherz oder 1/2 Chinakohl
1 Paprika
2 Möhren
1 TL + 1 EL Sesamöl, geröstet
1 Knoblauchzehe
1 großes Stück Ingwer
2 Eier
2 Tassen Reis (am besten ihr kocht den Reis schon ein paar Stunden vorher oder nehmt den vom Vortag)
Sojasauce
1/2 Limette
Chiliflocken
1 Handvoll Erdnüsse, gehackt

Zuerst schneidest du das Salatherz bzw. den Chinakohl, die Paprika und die Möhren in schmale Streifen. Dann erhitzt du einen Teelöffel Sesamöl in einem Wok* oder einer großen Pfanne und brätst alles an, bis der Salat bzw. der Kohl eingefallen ist. Dann alles raus aus der Pfanne und ab in eine Schüssel.
Nun den Knoblauch und den Ingwer fein hacken. Das restliche Öl in die Pfanne geben und Knoblauch und Ingwer kurz heiß anbraten und dann an die Seite schieben (hier ist ein Wok ganz praktisch). Die beiden Eier in die Pfanne geben, gut verrühren und ebenfalls ein bisschen an den Rand schieben. Nun gibst du den Reis dazu, vermischst ihn mit den Gewürzen und dem Ei und lässt alles schön knusprig werden. Dazu braucht man ein bisschen Geduld (nicht gerade meine Stärke) – also am besten so wenig wie möglich umrühren. Wenn der Reis langsam knusprig wird, kannst du Sojasauce (so viel wie du magst), den Saft der halben Limette und ein paar Chiliflocken dazu geben. Alles gut verrühren und dann das Gemüse und die Erdnüsse dazugeben, alles miteinander vermischen und servieren.

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