Linsentopf

Bis ich anfing zu studieren, kannte ich Linsen nur als diese ekligen braunen Dinger, die es in meinem Kindergarten früher immer als Eintopf gab – und fand das ganze alles andere als lecker.
In unserer Uni-Mensa entdeckte ich dann aber irgendwann an der Fleischlos-Theke Spagetthi mit Linsenbolognese und irgendwie sah das echt lecker aus und deswegen musste ich es dann doch wagen und den Hülsenfrüchten noch mal eine Change geben.
Was soll ich sagen … Seitdem weiß ich, dass es Linsen auch in der roten Edition gibt und die dann nicht eklig, sondern wahnsinnig lecker sind. Und nun experimentiere ich damit ein bisschen rum und habe meine eigenen Variante der Mensa-Linsenbolognese gefunden und esse diese gern mal als „Linsentopf“ zum Abendessen. Damit ihr auch mal probieren könnt (und vielleicht auch eure schlechte Meinung über Linsen revidieren), hab ich hier das Rezept für euch. Ist heute sogar vegan.

Zutaten (für 2 Personen):

150g rote Linsen
1 Dose Tomaten
2 Knoblauchzehen
1 Gemüsezwiebel
1 Paprika
3 EL Sojasauce
1 EL Soja-Cuisine (oder normale Sahne)
1 EL Paprikamark
1 EL Tomatenmark
1 TL Agavendicksaft
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Paprikapulver

Die Zwiebel, den Knochblauch und die Paprika würfeln – ruhig etwas gröber, da Knoblauch und Zwiebeln eh beim Kochen zerfallen.
Nun die Zwiebeln mit etwas Olivenöl anschwitzen und wenn sie fast glasig sind, Knoblauch, Paprika und die Linsen dazu geben und etwas andünsten. Anschließend alles mit den Dosentomaten ablöschen. Da die Linsen zum Kochen viel Flüssigkeit brauchen, füllt ihr die Dose nun einfach noch mal bis zur Hälfte mit Wasser und gebt das zusammen mit dem Tomaten- und Paprikamark dazu.
Nun lasst ihr die Linsen so lange kochen, bis sie weich sind. Das dauert ungefähr 20 – 30 Minuten.
Nun würzt ihr alles mit Sojasauce, Soja-Cuisine, Agavendicksaft (hier geht auch Honig), Salz, Pfeffer, etwas Kreuzkümmelpulver und Paprika und lasst es noch einmal kurz aufkochen.

Lasst es euch schmecken!