Glutenfreie Kartoffelbrötchen

5. März 2018
Glutenfreie Kartoffelbrötchen

Ich bin in den letzten zwei Monaten echt zur Backfee mutiert. Früher war backen eine Sache, die ich hin und wieder mal gemacht habe – wenn Besuch kam und ich Kuchen brauchte oder wenn ich einfach mal Lust darauf hatte. Seitdem ich meinen kleine Küchenhelfer* habe, macht mir Backen aber richtig viel Spaß und es ist zur Routine geworden, dass ich am Wochenende in der Küche stehe und Brot und Brötchen backe. Die selbstgebackenen glutenfreien Backwaren versorgen mich dann in der nächsten Woche mit jeder Menge Leckereien, sodass ich weniger auf fertiges Brot und Co. zurückgreifen muss. Außerdem entspannt es mich total und der Geruch von frischem Brot oder frischen Brötchen löst richtige Glücksgefühle bei mir aus.

Glutenfreie Kartoffelbrötchen

Die glutenfreien Kartoffelbrötchen waren ein Experiment, dass absolut gelungen ist. Vorlage dafür waren die Kartoffelbrötchen von Nikes Herz tanzt, die ich einfach in eine glutenfreie Variante umgebastelt habe.

Dank einer langen Gehzeit über Nacht bekommen die Brötchen eine feine Porung und schmecken kaum nach Hefe. (Hände hoch, wer Backwaren hasst, die super doll nach Hefe schmecken!)
Wenn ihr die Brötchen vor dem Backen schleift, bekommen sie eine tolle Kruste und bleiben auch bis zum nächsten Tag schön knusprig. Wenn ihr die Brötchen dann noch mal aufbackt oder toastet, werden sie auch sofort wieder herrlich knupsrig.

 Glutenfreie Kartoffelbrötchen

Rezept (für 8 glutenfreie Kartoffelbrötchen):

250 g Kartoffeln
1 EL Olivenöl
250 g glutenfreies dunkles Mehl ( z.B. Schär Mix It Dunkel)
1/2 TL Xanthan*
1 TL Flohsamenschalen*
10 g frische Hefe
1 TL Salz
60 – 100 ml Wasser

  1. Zuerst kochst du die Kartoffel mit der Schale bis sie gar sind und lässt sie anschließend auskühlen. Wenn du magst, kannst du die Kartoffeln anschließend schälen – ich lass die Schale dran und man schmeckt sie am Ende kaum raus.
  2. Dann verquetschst du die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer oder eine Gabel fein und mischst das Olivenöl unter.
  3. Das Mehl, Xanthan, Flohsamenschalen, Salz und die Hefe dazugeben und mit der Küchenmaschine oder per Hand gut verkneten. Nach und nach Das Wasser dazugeben bis der Teig schön geschmeidig ist. Je nachdem welches Mehl du benutzt, kann die Wassermenge variieren. Der Teig sollte am Ende nicht zu trocken und krümelig sein, sondern lieber ein bisschen zu klebrig.
  4. Nun darf der Teig ca. 8 Stunden in den Kühlschrank – am besten über Nacht, sodass du zum Frühstück dann frische Brötchen hast.
  5. Nach dem Gehen teilst du den Teig in 8 Portionen. Nun geht es ans Brötchenschleifen. Das sorgt dafür, dass die Brötchen eine schöne Kruste bekommen. Dazu drückst du den Brötchenteig ganz flach und klappst anschließend alle Seiten nach Innen, sodass ein Päckchen entsteht. Die „Naht“ legst du nach unten und dann rollst du das Teigpäckchen so lang über ein Brettchen oder deine Küchenoberfläche, bis du ein schönes rundes Brötchen hast.
  6. Nachdem du alle Brötchen geformt hast, kannst du sie auf ein Backblech legen und mit etwas Mehl bestäuben. Nun dürfen die glutenfreien Kartoffelbrötchen noch mal abgedeckt für 60 Minuten gehen.
  7. Währenddessen kannst du den Ofen auf 220°C vorheizen. Die Brötchen dürfen dann bei dieser hohen Temperatur für 10 Minuten backen. Anschließend kannst du den Ofen auf 180°C runterschalten und die Brötchen für weitere 15 Minuten backen lassen, bis sie schön knusprig sind.

Glutenfreie Kartoffelbrötchen

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3 Comments

  • Reply Nussiges.de 5. März 2018 at 23:06

    Sehr gut! Eine echt gute, glutenfreie Alternative zu Quinoa oder Buchweizen.

  • Reply Hedda 6. März 2018 at 14:45

    Sieht lecker aus! Ich habe Kartoffelbrötchen gebacken mit Süßkartoffel und das Mehl war eine Mischung aus Reis-und Kokosmehl.
    Danke sonnige Grüße
    Hedda

  • Reply nike 26. März 2018 at 15:01

    die sind ja super geworden! danke für die erinnerung, dass ich auch mal wieder kartoffelbrötchen backen sollte! 🙂 liebe grüße
    nike

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