Mir ist heute Morgen etwas aufgefallen, dass ich euch nicht vorenthalten kann: Der Sommer kommt immer näher. Meine Bikinifigur ist aber noch im Wintermodus – genauer gesagt: Im Winterspeckmodus. Bachelorarbeit und allgemeine Faulheit haben dem ganzen nicht gerade positiv entgegen gewirkt und so saß ich in den letzten Wochen viel faul rum, futterte jeden Menge Eis in der Lieblingseisdiele und auch die ein oder andere Pizza landete auf dem Teller. Lecker war es – aber jetzt reicht es. Auch wenn der Sommer hier in Hamburg vielleicht nicht ganz so warm ist, wie in Süddeutschland, möchte ich mich ungern in Schlabberklamotten verstecken und daher wird ab jetzt wieder vermehrt auf ein gesundes Essen geachtet.
Deswegen gibt es heute Mal keine Kohlenhydrate zum Abendessen, sondern low carb. Low carb ist eigentlich nicht so mein Freund, schließlich schlägt mein Herz für gutes Brot und Nudeln. Aber da muss man manchmal durch. Und wenn low carb schmeckt, dann kann ich mich damit auch anfreunden und deswegen gibt es heute Spinat-Eier – quasi die coolere Variante von Spinat mit Rührei.
Zugegeben: Einen Schönheitswettbewerb gewinnen meine Spinat-Eier eher nicht. Dafür stauben sie aber sicher Preise in den Bereichen Geschmack und „schnellstes Abendessen der Welt“ ab – da können sie nämlich echt punkten. Man hat quasi kaum etwas am Herd zu tun – das meiste erledigt euer Backofen für euch.
Rezept (für 1 Portion Spinat-Eier):
1 Zwiebel
1 TL Sesamöl
250 g TK-Spinat oder ca. 300 g frischen Spinat
Salz
Pfeffer
Chiliflocken
2 Eier
100 g Parmesan
Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Zuerst schneidest die Zwiebel in feine Würfel. Dann brätst du sie im Sesamöl glasig und gibst den Spinat dazu. Den frischen Spinat lässt du kurz zusammenfallen – beim Tiefkühl-Spinat dauert es etwas länger, denn der muss erst einmal auftauen. Währenddessen den Parmesan schon mal fein reiben. Wenn der Spinat fertig ist, schmeckt du ihn mit Salz, Pfeffer und Chili ab und gibst ihn in eine Auflaufform. Die Eier aufschlagen und auf das Spinatbett geben. Nun noch den Parmesan darüber streuen und das Ganze für 15 bis 20 Minuten backen – je nachdem, ob du dein Eigelb noch weich magst oder es lieber schön fest haben willst.
3 Comments
Mh, das sieht echt lecker aus. Und klingt total einfach. Das merke ich mir auf alle Fälle, so Anti-Winterspeck ist ja nicht ganz verkehrt 😉
Ganz liebe Grüße
Elsa
Ich finde, Spinat und Ei sind unschlagbar zusammen. Und dann noch Bratkartoffeln dazu…mhhhh…. Vielleicht lässt sich das in ein Gratin verwandeln (Wer braucht schon eine Bikini-Figur)? ;P
LG Biene
http://lettersandbeads.de
Gratins sind einer Bikinifigur definitiv immer vorzuziehen – ich mein, sie sind immerhin mit Käse überbacken!