Zieht euch eure bequemsten Schuhe an, denn ich nehme euch heute mit nach Wien. Wenn ich in Wien eines gelernt habe, dann wie wichtig bequeme Schuhe bei einem Citytrip sind, denn in Wien kann und muss man viel laufen. Zwar gibt es jede Menge öffentliche Verkehrsmittel, aber die meisten tollen Orte liegen so nah beieinander, dass man alles fußläufig erreichen kann. Außerdem lohnt sich ein kleiner Spaziergang durch den ersten Bezirk Wiens auf jeden Fall! So viele schöne Gebäude, so viele schöne Menschen und an jeder Ecke gibt es etwas, über das man staunen kann.
Falls ihr euch demnächst einmal nach Wien begebt, dann habe ich hier ein paar tolle Tipps für bekannte (und vielleicht auch ein paar eher unbekannte) Locations, die ihr nicht verpassen solltet!
Der Naschmarkt
Für alle Foodies „the place to be“: Der Naschmarkt. Als ich die ersten Schritte über den Naschmarkt ging, war ich erst einmal enttäuscht. Mit all den Krams- und Touriständen erinnerte mich der Naschmarkt doch sehr an den Hamburger Fischmarkt, der ja auch nicht sonderlich viel mit den traditionellen Fischauktionen gemein hat. Aber je weiter man in das Innere der Naschmarktes eindringt, desto schöner wird es. Zwischen riesigen Obst- und Gemüseständen gibt es jede Menge leckerer Ding: Von Antipasti, über herrlich duftendes Baklava bis hin zum weltbesten Essig von Gegenbauer.
Am Samstag ist auf dem Naschmarkt außerdem ein Trödelmarkt auf dem Trödelfans auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.
Das Stadtcafè
Das Stadtcafé am Freyung 1 steht im krassen Kontrast zu all den feinen Wiener Caféhäusern. Überall glitzert es und ist super stylisch. Aber es ist nicht nur sehr hübsch im Stadtcafé, sondern auch lecker. Probiert unbedingt den Kaiserschmarrn – der ist göttlich. Aber auch die Sachertorte und die Wiener Melange sind definitiv super.
Café Neko
Das coolste Café im ersten Bezirk ist aber garantiert das Café Neko in der Blumenstockgasse – dort gibt es nämlich nicht nur leckere asiatische Snacks, sondern vor allem: KATZEN!!! Denn das Café Neko ist ein Katzen-Café. Zwischen Onigiri, Maronicreme und Grüntee-Eis läuft immer mal eine Katze durch den Raum oder setzt sich sogar zu einem um sich ein paar Streicheleinheiten abzuholen. Würde ich in Wien leben, ich wäre Stammgast in diesem kleinen Café.
Das Haus der Musik
Das Haus der Musik ist etwas für alle, die sich für Musik begeistern. Egal ob Klassik, Rock oder Jazz – fast alle kommen hier auf ihre Kosten. Auf sechs Etagen erfährt man hier viel über die Wiener Philharmoniker, den Wiener Walzer und verschiedenste Klangphänomene. Das Museum ist super interaktiv und zum Anfassen.
Schloss Schönbrunn & Sisi-Museum
Um den Mann zu ärgern, muss ich nach unserem Wien-Trip nur das Wort „Sisi“ in den Mund nehmen. Nachdem ich ihn durch fast alle Museen geschleppt habe, die irgendwie im entferntesten mit der österreichischen Kaiserin zu tun haben, hat er nun glaub ich genug.
Aber in Wien gibt es da eben auch viel zu erleben: Beeindruckend ist natürlich das Schloss Schönbrunn, der Sommerresidenz der Habsburger. Man läuft mit einem informativen Audioguide durch gefühlt 1742993 Räume – einer schöner als der andere und erfährt ganz nebenbei nicht nur jede Menge über Sisi, sondern auch über den Rest der Habsburger und ihren Lebensstil.
Die volle Sisi-Dröhnung gibt es dann aber im Sisi-Museum in der Hofburg. Dort sieht man gefühlt die komplette Garderobe von Sisi und bekommt einen wirklich tiefen Einblick in das Leben der Kaiserin, das gar nicht so glücklich war, wie in den Filmen dargestellt.
Silberkammer
Für alle Foodies und Liebhaber von Geschirr und Silber: Schaut euch die Silberkammer in der Hofburg an. Dort findet man eine riesige Auswahl Tafelsilber der Habsburger und staunt ganz schön beim Anblick der ganzen tollen Dinge.
Lale
Das Lale ist ein türkisches Restaurant am Franz Josefs Kai, in dem es neben Kebab auch jede Menge cooler Dinge vom Grill gibt. Unser persönliches Highlight: Der vegetarische Döner mit jeder Menge Grillgemüse, Käse und zwei richtig leckere Saucen – der perfekte Mittagssnack, nachdem man den ganzen Vormittag die Stadt erkundet hat.
Stadtboden
Wenn man in Wien gern Schnitzel essen möchte, aber mit einem Vegetarier unterwegs ist, kann das schon mal schwierig werden, da es in den gutbürgerlichen Restaurants eher selten etwas leckeres Vegetarisches auf der Karte gibt. Die Lösungen fanden wir letztendlich im Stadtboden in der Krugerstraße. Ich aß ein riesiges Wiener Schnitzel und der Mann einen ebenfalls köstlichen Halloumi-Burger. Dazu gab es eine riesige Auswahl an Craft Beer und einen schönen Ausblick auf die Fußgängerzone.
3 Comments
[…] jeden was dabei. Zum Beispiel auch für meine Freundin Marsmädchen, die vor kurzem dem Winterwien einen Besuch abstattete (und seitdem Katzencafes […]
[…] Melanie nimmt euch auf marsmaedchen mit nach Wien […]
[…] nimmt euch mit in Schöne Ecken der Stadt. Feste Schuhe […]