Momentan wird Berlin ein bisschen zur zweiten Heimat. Jede Woche führt mich mein Job in die Hauptstadt – meistens fahre ich allerdings schon abends wieder zurück nach Hamburg, sodass ich gar nicht so viel von Berlin habe. Das ist schade, denn ich mag zwar die Berliner Mentalität nicht so gern, dafür aber das kulinarische Angebot der Stadt. Nirgendwo bekommt man so gute Döner, nirgendwo ist das asiatische Essen so lecker.
Außerdem hat Berlin seit Mai ein tolles Clean Eating-Restaurant: „The Bowl“ in der Warschauer Straße zwischen Kreuzberg und Friedrichshain. Das Restaurant gehört zum Goodies – dem Café, das man in vielen Veganz-Supermärkten findet. Vom Goodie schwärmte ich euch ja schon nach dem Green Walk vor und wer mir auf Instagram folgt, sollte wissen, dass ich eine (geldbeutelleerende) Schwäche für die Kaffeespezialitäten des Goodies habe.
Und nun also ein richtiges Restaurant. Das „The Bowl“ greift den „Bowl“-Trend auf, der die Clean Eating-Szene momentan durchspült: Man nehme eine Schüssel und staple darin jede Menge leckerer und gesunder Sachen.
Im „The Bowl“ kommen nicht nur Veganer auf ihre Kosten. Auch alle, die sich „raw“ ernähren, werden hier glücklich. Die Speisen werden alle ohne Zusatzstoffe zubereitet, sind vegan, glutenfrei und kommen ohne weißen Zucker aus. Die Zutaten sind alle bio und, soweit möglich, regional. So gibt es beispielsweise einen Smoothie mit brandenburgischen Wildkräutern.
Neben den Bowls in der Abendkarte gibt es auch Frühstück (Overnight Oats, Chia-Pudding und je eine süße und eine herzhafte Frühstücks-Bowl), Tapas (die Einzelteile der Bowls), Desserts (Chia-Pudding, Raw Bites und rohe Kuchen) und eine Menge Getränke – von selbstgemachten Limonaden, über cleane Colas bis hin zu Matcha-Latte und Tumeric Milk. Auch Smoothies sind auf der Karte zu finden. Alle Liebhaber der gesunden Küche werden hier definitiv satt.
Die Bowls kosten alle um die 10€, die Getränke zwischen 4€-6€. Für die Qualität der Speisen definitiv ein mehr als fairer Preis.
Mein Abendessen bestand aus der „California Bowl“: Süßkartoffelpommes, Sesamspinat, rotes Quinoa, Avocado im Sesammantel, Apfel-Kartotten-Salat, Tomatensalsa und ein Dip aus Hibiskus.
Die Bowl war bunt und buntes Essen ist ja immer erst mal etwas gutes. Die Süßkartoffelpommes waren unglaublich knusprig, ohne fettig zu sein. Der Spinat war wahre Liebe – aber man kann mich mit der Kombination aus Spinat und Sesam auch einfach begeistern. Der Dip war mir in der Kombination mit den restlichen Sachen fast schon zu süß. Aber alles in allem war das eine Bowl, die ich gern des öfteren als Abendbrot hätte.
Dazu gab es eine Grapefruit-Hibiskus-Limonade, serviert in einem schönen Mason Jar, und ich war am Ende des Restaurantbesuches satt und glücklich. Eigentlich hätte ich gern noch den Chia-Schoko-Pudding als Dessert gehabt, aber eine kleine Schüssel voller Leckereien kann manchmal doch ganz schön satt machen. Also rollte ich wieder zurück in mein Hotelzimmer.
Für alle Berliner oder Berlin-Besucher: Geht ins „The Bowl“ und gönnt euch ein Schüsselchen voller leckerer Dinge! Ihr werdet es sicher nicht bereuen.
1 Comment
Danke für den Tipp! ich wohne in Berlin und kannte das Restaurant noch nicht. Seit knapp einem Jahr beschäftige ich mich Clean Eating und blogge auch über meine Erfahrungen. Über Restaurant-Tipps bin ich immer dankbar, denn ich probiere gern Neues aus und es ist schön zu sehen, dass die Bewegung so langsam auch in der Gastronomie ankommt!
Noch ein Kompliment für deinen Blog, dein Konzept gefällt mir sehr gut und deine Beiträge sind interessant zu lesen! Weiter so 🙂