Frühstück

Rhabarbermarmelade mit Gin

9. Juni 2016

Ich bin seit mittlerweile über einem halben Jahr Biokistenabonnent. Die Biokiste zwingt mich nicht nur dazu, jede Woche ausreichend Gemüse zu essen, sondern auch regional und saisonal zu kochen. Manchmal ist das eher schwierig (irgendwann konnte ich keinen Kohl, egal in welcher Form mehr sehen) und manchmal ist es toll – z.B. wenn man jede Woche Unmengen an Rhabarber nach Hause bekommt. Diese Woche kam vermutlich eine der letzten Fuhren Rhabarber und deswegen habe ich ein bisschen für den Sommer vorgesorgt und zwei Gläser Rhabarbermarmelade eingekocht. Gemeinsam mit ein bisschen Orangensaft habe ich jetzt also auch etwas für warme, rhabarberlose Sommertage für den Frühstückstisch. Für gute Laune an besagtem Frühstückstisch sorgt außerdem ein Schuss Gin, der die Marmelade geschmacklich super ergänzt – und auch erst kurz vor dem Abfüllen dazu gegeben wird, damit man auch wirklich etwas davon hat. Ihr könnt den Gin aber natürlich auch schon viel eher dazu geben, dann sollte der Alkohol vollständig rauskochen.

Rhabarbermarmelade

Rezepte (für 2 Gläser Rhabarbermarmelade à 150 ml):

360 g Rhabarber
2 Saftorangen
400 g Gelierzucker 1:1
1 cl Gin

  1. Zuerst schälst du den Rhabarber und schneidest ihn in 0,5 cm breite Stücke. Besonders dicke Stangen solltest du noch einmal der Länge nach halbieren. Die Saftorangen presst du aus.
  2. Dann gibst du den Rhabarber mit dem Orangensaft in einen Topf und lässt das Ganze für ca. 5 Minuten köcheln, bis der Rhabarber weich ist.
  3. Dann gibst du den Gelierzucker und den Gin in mit in den Topf, vermischst alles gut und lässt die Rhabarbermarmelade für 5 Minuten sprudelnd kochen.
  4. Nun kannst du eine Gelierprobe machen. Dafür einen Klecks Marmelade auf eine Untertasse geben und schauen, ob die Rhabarbermarmelade schnell geliert. Wenn nicht, lässt du die Marmelade weitere 2 Minuten köcheln.
  5. Dann kannst du die Rhabarbermarmelade in sterilisierte Gläser füllen, diese fest verschließen und auf den Kopf stellen. Die Marmelade sollte sich so bis zu zwei Jahre halten.

1 Comment

  • Reply Krisi von Excusemebut... 14. Juni 2016 at 19:35

    Sehr lecker, davon hätte ich gerne ein Gläschen, hihi;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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